B15 neu Planung kommt in Bewegung

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Zu zwei Fototerminen mit einem autobahnbreiten 28-Meter-Banner trafen sich Vilsbiburger Autobahngegner an der Vilsbrücke in Wolferding und bei Reichreit oberhalb Haarbach.

Die Aufschrift auf dem Banner: „Kein Bedarf für eine 28 Meter breite Autobahn B15 neu“. Die Teilnehmer an der Aktion wollten sich vor Ort eine konkrete Vorstellung über die Nähe zur Wohnbebauung machen, über den Landverbrauch und über die Durchschneidung der Landschaft durch die geplante gelbe Autobahn. Die Vilsbiburger Stadträtin Gisela Floegel informierte über den aktuellen Planungsstand. Nach Monaten des Wartens, in denen die Autobahndirektion alle Anfragen blockiert hatte, gibt es jetzt neue Pläne: für eine Trasse näher an der bestehenden B15.

Wo diese neue Trasse genau verlaufen soll, ob sie weiter autobahnmäßig vierspurig sein wird, inwieweit sie den genehmigten Vorentwurf zwischen Ohu und Geisenhausen einbezieht, das alles soll am 6. Dezember vom Innenministerium in einer Verkehrskonferenz vorgestellt werden. Zu diesem Treffen wurden auch STOP B15 neu-Initiativen eingeladen.

„Gut, dass unser Widerstand mit Bundestagspetition, Mahnfeuern, Scheitlaktion und tausenden Postkarten jetzt im Innenministerium angekommen ist und ein Dialog in Gang kommt“, meint Robert Hauer aus Frauenhaarbach. Ob, wie im Mühldorfer Kreistagsbeschluss gefordert, die Dimensionierung auch an das zu erwartende Verkehrsaufkommen angepasst oder ob nur eine neue Trasse vorgelegt – und damit das Problem nur verschoben – wird, wollen die aktiven Bürgerinitiativen genau beobachten.

 

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