Gemeinsam

Im Widerstand – Gestern, heute und morgen erst recht

Die B15 neu ist Bayerns längstes Straßenbauprojekt. Begonnen in den 1960er Jahren und geplant als durchgehende Autobahnverbindung zwischen Regensburg und Traunstein über Landshut (A 93), änderte man 1975 die Trassenführung Richtung Rosenheim. Gleich als das Projekt Anfang der 1970er Jahre bekannt wurde, formierte sich der Widerstand.

Widerstand seit fast 50 Jahren! Widerstand in der 3. Generation. Und die 4. Generation macht auch schon mit.


xxx22. 09. 2023 Infoveranstaltung zeigt: Den Planern bleibt noch viel zu tun

Wie groß die Enttäuschung war über die neue Regierung in Berlin und insbesondere über den neuen Bundesverkehrsminister – keine Neubewertung der Einzelmaßnahmen im Bundesverkehrswegeplan und stattdessen 144 Autobahnabschnitte, die ausgebaut werden sollen, kein Tempolimit und stattdessen ein Planungsbeschleunigungsgesetz – daran erinnerte die Vorstandsvorsitzende Gisela Floegel in ihrer Rückschau auf das vergangene Jahr. Grund für Applaus dagegen gab es wegen der Anerkennung unserer Gemeinschaft als Umweltverband durch das Bayerische Umweltamt.

Rosa-Maria Maurer, Adlkofens Erste Bürgermeisterin, wies auf den Widerspruch hin zwischen den geforderten Verdichtungen innerhalb der Ortschaften und der maßlosen Flächenvernichtung durch das massive Straßenneubauprojekt quer durch ihre Gemeinde. Sie lobte die BI Adlkofen für die vielen Aktionen im letzten Jahr. Wir finden, das Lob ist verdient.

Reinhold König vom Bund Naturschutz wusste, dass im Bundesverkehrsministerium schon am künftigen Bundesverkehrs- und Mobilitätsplan 2040 gearbeitet wird. Dann sollen Trends in der Verkehrsentwicklung die bisher stets überhöhten Verkehrsprognosen bei der Bewertung ablösen und der Plan soll sich an den Klimazielen orientieren. Derzeit sind die strittigen Projekte des BVWP2030 erst einmal zurückgestellt. Auch wenn die B15 neu als Bundesstraße nicht auf Wissings toxischer Liste steht, eine Sicherheit für ein Ende an der A 92 bedeutet das nicht. Sicher aber ist, dass die Planung des Staatlichen Bauamts neu ausgearbeitet werden muss, weil erstens die Kreuzung der Bundesstraße mit dem Südostlink, der für die Energiewende benötigten Gleichstromleitung nach Bayern, von den Planern „nicht bedacht“ worden war und weil zweitens eine tektonische Bruchstelle im Untergrund am bisherigen Trassenende den Weiterbau bis auf Weiteres gestoppt hat.

Aus 5 Landkreisen waren Besucher zur Veranstaltung nach Adlkofen gekommen und stellten den Experten auf dem Podium ihre drängendsten Fragen. Es ging u.a. um den gerade erfolgten Teilanschluss der B15 neu an die A 92 und seine Auswirkungen auf die Anwohnenden, um den südlich anschließenden Trassenverlauf, der nach wie vor ungeklärt ist, um den offiziell nicht erklärten Zusammenhang zwischen dem Ausbau der B299 mit dem Weiterbau der B15 neu. Wie es aussieht, gibt es für die Bauplaner noch viel zu tun, bevor erneut Bagger rollen.

Neuer Vorstand gewählt

In der vorher durchgeführten Jahreshauptversammlung war der Vorstand neu gewählt worden, eine zügige Sache. Gisela Floegel ist als Erste Vorsitzende bestätigt, Michael Schabl von der BI Adlkofen wird Zweiter Vorsitzender, Marieberthe Hoffmann-Falk bleibt dritte Vorsitzende. Christine Skala ist weiterhin Kassiererin des Vereins, Kassenprüfer sind wieder Klaus-Jürgen Falk und Robert Hauer. Neuer Schriftführer ist Georg Apfelbeck. Die Anzahl der Beisitzenden hat sich auf 5 erhöht: Theresa Herdt, Korbinian Obermeier, Franz Manzinger, Martina Wartenberg und Fritz Wenzl.

Der neu gewählte Vorstand (v.l.n.r.): M. Hoffmann-Falk, R. Hauer, F. Wenzl, K. Obermeier, G. Floegel, M. Schabl, G. Apfelbeck, Th. Herdt, M. Wartenberg, K.-J. Falk

xxx28. 08. 2023 Wir treffen Söder auf der Landshuter Bartlmädult

Auch bei Regen bleibt unser Widerstand gegen den Weiterbau der B15 neu ungebrochen.

Auch tagelanger Dauerregen lässt unseren Protest gegen den Weiterbau der unsäglichen B15 neu nicht versickern. Wenn der bayerische Ministerpräsident auf Wahlkampftour ist, dann soll er uns nicht übersehen und überhören. Genauso war’s im August 2023 in Landshut: Wir skandierten laut „Stopp B15 neu – Wir werden klagen!“ Und Söder grüßte zurück, mit huldvoll erhobener Hand.

In diesen Tagen voller Ärger mit dem eigenen Koalitionspartner mag sich der MP tatsächlich ein wenig gefreut haben, als er in uns Menschen wiedertraf, die ihren Protest gegen eine neue Fernstraßenschneise in ihrer Heimat gut zu begründen wissen und dabei nie auf populistische Argumente setzen.

Und warum klagen? Bei uns, der Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der Autobahntrasse Regensburg – Rosenheim (B15 neu) e.V. von 1974, gibt es etwas spektakulär Neues: Wir sind seit 21. August offiziell vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als Umweltvereinigung anerkannt. Was das bedeutet? Wir haben damit gesetzlich geregelte Möglichkeiten, gegen Umweltrechtsverstöße mit einem Rechtsbehelf, Widerspruch oder einer Klage vorzugehen. D.h. unsere Gemeinschaft darf jetzt bei Umweltverstößen selbst klagen, oder mittels Verbandsklage können wir bestimmte Verwaltungsentscheidungen gerichtlich überprüfen lassen, ob sie rechtmäßig ergangen sind – bisher durften wir das alles nicht.

xxx17. 08. 2023 Neue Schilder zeigen: Heimat bleibt durch die B15 neu bedroht

Foto: Martina Wartenberg

Die Adlkofener Bürgerinitiative (BI) hat neue Schilder entlang der Staatsstraße LA 3 zwischen den Ortsteilen Adlkofen, Engkofen und Günzkofen aufgestellt. Der Grund: Nach wie vor droht der Gemeinde die Heimatzerstörung, wird hier die Bundesstraße B15 neu, wie geplant, als autobahnähnliche Trasse gebaut. Die Schilder machen deutlich, mit welcher Wucht die an dieser Stelle bis zu 80 Meter breite Bundesstraße das Gemeindegebiet zerschneiden würde.

„Der Weiterbau der B15 neu von der A 92 bis Geisenhausen würde einen Flächenverlust von ca. 175 Hektar in der regionalen Landwirtschaft bedeuten“, rechnet Theresa Herdt, Sprecherin der BI, vor. „Bei einem durchschnittlichen Ertrag von 7,5 Tonnen Weizen pro Hektar gehen durch die geplante Trasse allein zwischen Ohu und Geisenhausen rund 1.300 Tonnen Getreide pro Jahr verloren. Nahrung für rund 15.000 Menschen, mehr als in Adlkofen und Geisenhausen zusammen leben.“ – Und Heidi Steinmeier, Vorstandsmitglied der Gemeinschaft zum Stop der B15 neu ergänzt: „Der fruchtbare Ackerboden, der hier seit Jahrhunderten von meiner Familie bewirtschaftet wird, würde unwiederbringlich versiegelt.“

Die Trasse sollte aus Sicht der BI mit dem Anschluss an die A 92 endgültig fertiggestellt sein.

xxx26. 07. 2023 Erfolgreicher Termin beim Landesamt für Umwelt in Augsburg

Zuversichtlich: Nach dem Gespräch beim Landesamt für Umwelt

Wir wollen als Umweltverband anerkannt werden. Denn Umweltverbände haben Klagerecht, so können sie beispielsweise klagen, wenn eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nicht durchgeführt wurde, und zwar unabhängig davon, ob die UVP-Pflicht per Gesetz besteht oder sich erst nach einer Einzelfallprüfung ergibt.

Damit unser Vorhaben bald Wirklichkeit wird, haben wir einen Termin beim Landesamt für Umwelt in Augsburg wahrgenommen. Unsere Vorsitzende Gisela Floegel hatte eigens einen Koffer mit Aktenordnern voller Unterlagen gepackt und mitgenommen – so konnten wir viele Belege für unseren Einsatz für die Umwelt vorlegen.

Wie uns gesagt wurde, stehen unsere Chancen gut.

Seit 21. August 2023 sind wir, die Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der Autobahntrasse Regensburg – Rosenheim (B15 neu) e.V. von 1974, vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als Umweltvereinigung anerkannt. Damit haben wir gesetzlich geregelte Möglichkeiten, gegen Umweltrechtsverstöße mit einem Rechtsbehelf, Widerspruch oder einer Klage vorzugehen.

XXX12. 06. 2023 Volksfestzeit: Begegnung mit dem MP in Velden

Es sind harte Zeiten für den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder. Wahlkampf in Bayern ist und viele Bürgerinnen und Bürger bringen ihm mit reichlich Lärm und Radau ihren Unwillen über die aktuelle Politik zu Gehör, ja manchmal wird er selbst sogar ausgebuht. Harte Zeiten.

Söder erhält von uns in einem Bierglas die Litanei mit Argumenten gegen den Weiterbau der B15 neu. © Gemeinschaft Stop B15 neu

Anders bei uns: Seit nunmehr fast 50 Jahren haben wir noch immer dasselbe berechtigte Anliegen, den Stopp der B15 neu. Am 12. Juni war Söder zu Besuch auf dem Veldener Volksfest. Ein paar kurze Sätze konnten wir mit ihm wechseln, in ruhigem Ton. Und wir haben ihm unsere alte, aber immer noch gültige Litanei in einem Bierglas überreicht, damit er die Gründe gegen den Weiterbau der maßlosen Bundesstraße nicht vergisst.

Und zum Schluss? Als wir nach der Übergabe ins Bierzelt wollten, zeigte sich, dass die örtliche CSU, offenbar für diesen Abend Hausherr des Zeltes, uns nicht reinlassen wollte. Ja, so kann man der bayerischen Wirtschaft auch Schaden zufügen, indem man dem Wirt den Erlös für Bierkonsum und Verzehr von mindestens 20 Menschen verwehrt.

XXX11. 06. 2023 Geisenhausen: Zeichen gegen die B15 neu gesetzt

Für eine lebenswerte Heimat, für eine echte Mobilitätswende – und gegen die Fortführung der B15 neu südlich der A 92 setzte die aktive Adlkofener Bürgerinitiative im Juni 2023 ein weiteres klares Statement: eine Infotafel am Spazierweg zwischen Klause und Fimbach bei Geisenhausen informiert Vorüberkommende über die Auswirkungen des geplanten Weiterbaus der vierspurigen Schnellstraße auf die Gemeinde Geisenhausen.

„Lieber 10 Minuten Ruhepause als 10 Minuten schneller in Regensburg!“ liest man da, eine Grafik veranschaulicht den an dieser Stelle projektierten Trassenverlauf der B15 neu, die zu erwartenden Verkehrszahlen stimmen zumindest nachdenklich. Das Schild befindet sich gegenüber einer beliebten Ruhebank am malerischen Fimbach.

Trotz Klimakrise und gut ausgebauter automobiler Infrastruktur, die B15 neu steht seit den 1970er Jahren noch immer im Bundesverkehrswegeplan 2030, der alle vom Bund geplanten Straßenneubauvorhaben listet. Derzeit endet die von Regensburg kommende B15 neu bei Essenbach an der Autobahn A 92. Auch wenn das Planfeststellungsverfahren für den Bauabschnitt 2 bis Geisenhausen noch nicht läuft, sind die Anwohnenden bei Geisenhausen alarmiert und zeigen Widerstand.

Fast 50 Jahre geht der Protest gegen die B15 neu schon und wird mittlerweile in dritter Generation fortgeführt.

XXX30. 05. 2023 Der bayerische Verkehrsminister Bernreiter am Geisenhausener Volksfest

Als Zugpferd hat er sich ganz offensichtlich nicht erwiesen: der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter auf dem Geisenhausener Volksfest.

Wenig los beim Bernreiter-Besuch auf dem Volksfest © Stop B15 neu Ortsgruppe Adlkofen

Damit es nicht ganz so leer blieb auf dem Platz, haben sich rund 20 unserer Aktivistinnen und Aktivisten gegen die B15 neu auf dem Volksfestplatz getroffen. Mit Transparenten und lautstark äußerten wir unseren Unmut gegen das maßlose und aus der Zeit gefallene Straßenbauprojekt vor dem neuen Verantwortlichen im bayerischen Verkehrsministerium. Wir bekamen auffallend viel Zuspruch von den hereintröpfelnden Festzeltbesuchern: „Gut, dass ihr da seid!“ – „Eigentlich möchte ich mich gleich dazu stellen!“ –“Macht weiter! Gebt’s ned auf“

XXX21. 11. 2022 Anhörungstermin vor der Regierung von Niederbayern

Bei der Anhörung geht es ganz konkret um den BA I, den ersten 1,8 km langen BauAbschnitt der sog. Landshuter Ostumfahrung. Für den 21. 11. hatte die Regierung von Niederbayern unsere Gemeinschaft und Mitglieder geladen, die Einwendungen formuliert hatten. Es ging um Fragen des Grundwasserschutzes und um die geplante Kreuzung mit der Stromautobahn Südostlink, es ging auch um „Vorhabenträger“ und um „hochanständige Grundwasserstände“, und es ging um ein grundsätzliches Missverständnis. Außerdem formulierten wir einige Anträge an die Planenden, denn vieles ist nach wie vor unbekannt oder offen, so dass dem Weiterbau nicht ohne Weiteres zugestimmt werden kann. Mehr dazu lesen Sie hier.

xxx2. 11. 2022 Patente Partnerschaft: Bund Naturschutz Bayern zieht mit uns am gleichen Strang

An der Baustelle der B15 neu bei Ohu © H. Inkoferer

Wenige Tage vor der Anhörung zu den Einwendungen gegen den Weiterbau der sog. „Landshuter Umfahrung“, die in Wahrheit nichts weiter ist als die Fortsetzung der autobahnähnlichen B15 neu, haben sich der Vorstand vom Bund Naturschutz in Bayern – Vorsitzender Richard Mergner, die beiden stv. Vorsitzenden Beate Rutkowski und Doris Tropper, Landesbeauftragter Martin Geilhufe, die Ansprechpartnerin für Mobilität in Niederbayern Rita Rott und Landesbeirat Reinhold König – mit uns an der Baustelle der B15 neu bei Ohu getroffen. Sowohl der Verband als auch unsere Gemeinschaft und einige unserer Mitglieder haben Einwendungen eingereicht. Allen ist klar: der Weiterbau muss an der A 92 gestoppt werden !

Es fühlt sich gut an, so patente Mitstreitende auf unserer Seite zu wissen.

xxx14. 10. 2022 Wir protestieren in Berlin: Keine Verkehrswende rückwärts

Anlass für unsere Reise waren die jüngsten Gerüchte aus dem Bundesverkehrsministerium von Volker Wissing zum Neubau von Bundesstraßen.

Werden im Rahmen der geplanten Infrastrukturbeschleunigung die alten und umstrittenen Autobahn- und Bundesstraßenerweiterungen aus dem Bundesverkerhswegeplan doch einfach durchgewunken? Bleibt die Sanierung maroder Infrastruktur erneut ein bloßes Lippenbekenntnis? Was ist mit der Verkehrswende und der überfälligen Emissionsreduktion beim Verkehrssektor?

Wir fordern: „Herr Minister, beenden Sie die veraltete und klimaschädliche Verkehrspolitik. Unser Land braucht keine Verkehrswende rückwärts!“

xxx25. 9. 2022 Expertengespräch mit MdB Leon Eckert

Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger (2.v.l.) und Leon Eckert (Mitte) mit den Organisatoren des Adlkofener Expertengesprächs zur B15 neu (© BI Adlkofen)

Die Bürgerinitiative von Adlkofen hatte zu einem Expertengespräch über die B15 neu geladen: Aus dem Bundestag waren die beiden Abgeordneten Leon Eckert, MdB für Bündnis 90 / Die Grünen und stellvertretendes Mitglied im Bundesverkehrsausschuss, und MdB Marlene Schönberger, eine Adlkofenerin und ebenfalls Abgeordnete für Bündnis 90 / Die Grünen im Bundestag, der Einladung gefolgt. Beide standen den rund 70 anwesenden Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Vor allem interessierte, wie das veraltete und maßlose Straßenneubauprojekt B15 neu an der A 92 gestoppt werden kann.

Leon Eckert bestätigte, dass im Frühjahr 2023 die deutschlandweiten Projekte des Bundesverkehrswegeplans 2030 neu bewertet werden, eine Forderung aus dem Koalitionsvertrag. Dazu seien gute Vorarbeiten notwendig – und Überzeugungsarbeit. „Das wird kein leichter Ritt“, so Eckert. Überwältigt sei er von den vielen Aktionen der Adlkofener und von ihrem Engagement, sagte der Abgeordnete, und er versprach, sich in Berlin für den Stopp der B15 neu an der A 92 einzusetzen.

Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger machten deutlich, dass die B15 neu in Adlkofen weiter auf massiven Widerstand stoßen werde. Und Adlkofens Erste Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer ließ keinen Zweifel aufkommen an der kritischen Haltung der Gemeinde. Adlkofen dürfe kein Bauernopfer sein, damit Landshut eine Umfahrung bekomme, betonte die Bürgermeisterin, eine Umfahrung, die aller Voraussicht nach nicht die gewünschte Entlastung für die Stadt Landshut bringen werde.

Auch MdB Marlene Schönberger sicherte weiterhin Unterstützung zu. Erst kürzlich hatte sie hunderte in Adlkofen gesammelte Postkarten gegen die B15 neu dem Bundesverkehrsminister übergeben.

In Birnkofen stellen MdB Leon Eckert und die Adlkofener Bürgerinitiative ein neues Infoschild über die hier geplante Trasse der B15 neu auf (© BI Adlkofen)

xxx26. 6. 2022 Fahrrad statt Fahrbahn

Mit dem Rad gegen den Weiterbau der B15 neu © BI Adlkofen

An einem Sonntag hat sich eine Abordnung der Bürgerinitiative Stop B15 neu aus Adlkofen aufgemacht zu einer Fahrradtour. Ziel war der Aktionstag „Klimaschutz im Alltag“ an der alten Kaserne in Landshut. Eine weitere passende Gelegenheit, um gegen den Weiterbau der B15 neu zu protestieren und Allianzen mit anderen Klimaschutzinitiativen zu bilden. Natürlich haben die Mitglieder der BI auch für den Radentscheid Bayern unterschrieben, die Initiative zur Stärkung der Fahrradmobilität.

„Wir brauchen keine autobahnähnliche Bundesstraße B15 neu,“ sagt Theresa Herdt, Sprecherin der Bürgerinitiative. „Es ist Zeit umzudenken und die Gelder stattdessen in den Ausbau von ÖPNV und Fahrradwegenetz zu investieren. Nur so schaffen wir eine zukunftsfähige Mobilität, die allen gerecht wird.“

xxx21. 5. 2022 MdB Marlene Schönberger als Postillione für den Bundesverkehrsminister

An einem wunderschönen Sommertag im Mai 2022 treffen wir uns mit MdB Marlene Schönberger bei Wölfelkofen, um ihr über 500 Postkarten an den Bundesverkehrsminister zu übergeben. Die Postkarten haben Betroffene an der Trasse geschrieben, sie wenden sich gegen den Weiterbau der B15 neu südlich der A 92. Marlene wird die Karten dem Empfänger bald in Berlin überreichen. Am Ort der Übergabe, einem Radlweg an der Staatsstraße zwischen Adlkofen und Jenkofen, hat die superaktive BI Adlkofen eine Tafel montiert, die Passanten anschaulich zeigt, wie sich die Landschaft verändert, würde die Straße gebaut.

Auffallend: Viele junge Eltern sind hier. Sie unterstützen die Aktion, denn sie wollen für ihre Kinder eine intakte Natur und eine lebenswerte Heimat bewahren. Damit hat sich bereits die 4. Generation des Widerstands gegen ein unsinniges Straßenbaumonster auf den Weg gemacht. Das inspiriert.

Rosa-Maria Maurer, Erste Bürgermeisterin von Adlkofen, und der BN stimmen die Anwesenden zuversichtlich für die anstehende Anhörung der vielen Einwendungen zum laufenden Planfeststellungsverfahren.

Anschließend hat die BI Adlkofen zu Mahnfeuer mit Stockbrot und Live Musik geladen. Trotz Sonnentag haben sich fast einhundert Menschen auf den Weg zur malerisch gelegenen Kapelle bei Engkofen gemacht. Danke, liebe BI Adlkofen, für einen ereignisreichen Nachmittag.

xxx16. 9. 2021 Bürgerinitiative in Adlkofen gegründet

Durch die aktuellen Planungen zur Fortsetzung der B15 neu südlich der A 92 – verharmlosend „Landshuter Umfahrung“ genannt – droht die Gemeinde Adlkofen zerschnitten zu werden. Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer hat juristischen Beistand gesucht und die Bürgerinnen und Bürger am Ort haben sich zu einer Bürgerinitiative gegen diese aus der Zeit gefallene Verkehrsschneise zusammengeschlossen. Gut so !

Die junge Bürgerinitiative ist gleich aktiv geworden. Sie hat zur Bundestagswahl 2021 einen Wahlwerbespot gedreht, der den Anwohnenden eine Hilfestellung bietet, bei wem sie ihr Kreuzl auf dem Wahlzettel machen.

xxx27. 2. 2021 Ein verkehrspolitischer Unsinn – die B15 neu bei Adlkofen

Gisela Floegel aus Vilsbiburg und Marlene Schönberger aus Adlkofen

Marlene Schönberger, Gemeinderätin in Adlkofen und designierte Bundestagskandidatin, hat sich mit Markus Büchler, dem verkehrspolitischen Sprecher der Grünen im Landtag, verabredet. Gemeinsam besichtigen sie die von den B15 neu-Plänen betroffene Gemeinde. An Adlkofen vorbei soll nämlich der zweite Abschnitt der B15 neu führen, autobahnähnlich mit 4 Spuren.

Zurzeit ist der erste Bauabschnitt südlich der A 92 in der Planfeststellung. Wie’s weitergehen soll, ist hingegen offen. Adlkofen jedenfalls wird gleich von zwei Trassenvarianten bedroht.

Marlene Schönberger: „Bei der Planung vor 50 Jahren waren Umweltschutz und Klimakrise noch keine Themen. Heute aber weiß man, dass Deutschland seine Klimaziele nur dann erreicht, wenn die Bundesregierung umweltschädlichen Verkehr auf der Straße vermindert.“

Der Landtagsabgeordnete Büchler beschied über die geplante Bundesstraße: „Ein verkehrspolitischer Unsinn.“

xxx28. 5. 2020 700 Einwendungen gegen den Dammbruch

Darauf sind wir stolz: 700 Mitglieder und Anwohner der B15 neu wollen keinen Weiterbau der B15 neu südlich der A 92. Sie haben sich kein X für ein U vormachen lassen: Auch wenn die Fortsetzung der gelben Autobahn hier beschönigend Landshuter Ostumfahrung heißt, der Etikettenschwindel hat nicht gezogen.

Wir haben heute zwei Ordner mit mehr als 700 Einwendungen von Bürgern und Gemeinden bei der Regierung von Niederbayern fristgerecht abgegeben. 700 Einwendungen, die ganz klar zeigen, dass wir den 1,8 km langen Weiterbau eines veralteten Projekts nicht hinnehmen werden. Ein stolzes Statement unseres ungebrochenen, generationenübergreifenden, 46-jährigen Widerstands. mehr

30. 1.2020 Das Staatliche Bauamt informiert – eher nicht

Das Planfeststellungsverfahren zur Landshuter Ost-Umfahrung, ein äußerst problematisches Teilstück der B15 neu Richtung Süden, ist eröffnet. Das Staatliche Bauamt Landshut hatte im Januar 2020 nach Essenbach geladen, um Bürgerinnen und Bürger zu informieren. Betroffene Anwohner konnten Einsicht nehmen in den aktuellen Planungsstand. Wir waren dabei.

Viele Fragen offen

Wichtige Fragen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger blieben unbeantwortet:

  • Die gesetzlich vorgeschriebenen Auslegungstermine in den Rathäusern der betroffenen Städte und Gemeinden und die Einwendungsfristen blieben ungenannt. – Wir konnten herausbekommen: Bürgerinnen und Bürger können ab 13. Februar bis 16. März 2020 die Baupläne zur sogenannten Ost-Umfahrung Landshuts in den Rathäusern von Landshut, Essenbach und Niederaichbach einsehen. Daran schließt sich eine Frist von weiteren vier Wochen an, in denen die Betroffenen und ihre rechtlichen Vertreter Zeit haben, ihre Stellungnahmen gegen den Weiterbau zu formulieren und einzureichen.
  • Über die projektierten Kosten wurde nichts ausgesagt. – Wir haben nachgehakt: man kalkuliert mit 114 Millionen Euro.
  • Offen ist nach wie vor, wie die B15 neu im Anschluss weitergeleitet werden soll. Mit Planungsvariante 1b, d.h. mit vierspurigem Ausbau der B299? Oder mit Variante 1c, die näher an Adlkofen verlaufen soll?
  • Für eine Weiterführung südlich von Geisenhausen existiert noch gar keine Planung.

Aber die vorgesehenen 30 000 Kfz pro Tag stehen mit dem Weiterbau der B15 neu südlich der Autobahn A 92 schon bedrohlich am Horizont.

19.11.2019 Eröffnung des hoffentlich letzten Abschnitts der B15 neu bei Essenbach

Die Feierliche Verkehrsfreigabe der B15 neu bei Essenbach mit dem provisorischen Anschluss an die A 92 war ein Fixtermin in unserem Kalender: wir waren da mit dem neuen Transparent „Autobahnende an der A 92“ und haben dem Autoschmuser-Andi, wie man ihn am Nockherberg dieses Jahr genannt hat, ein Brieflein mit unseren Forderungen überreicht und weiteren Widerstand angekündigt, falls die B15 neu südlich der A 92 weitergebaut wird.

Unter den Geladenen waren jede Menge lokale Politprominenz, bestellte PROler, Kirchenvertreter und die Straßenbauer und natürlich der Verkehrsminister aus dem fernen Berlin.

Uns gegenüber hat der Minister behauptet, dass er jeden Tag etwas für den Klimawandel tue. Er, der wenige Minuten zuvor sich noch gebrüstet hatte, dass er allein heute Straßen im Wert von rund 400 Millionen Euro eröffnet habe. Straßenbau = Klimaschutz? Hört, hört. Von der halben Milliarde Mautgeld hingegen, die er den deutschen Steuerzahlern durch höchst unprofessionelles Arbeiten aufgebrummt hat, sagte er kein Wort. Was für eine Verachtung der Bevölkerung, von Demokratie und Wahlvolk. Oder was hieße das sonst?

Warum wir meinen, dass der letzte Abschnitt der B15 neu an der A 92 sein wird? Weil …

  • … sich im Zeitalter des Klimawandels ein Immer-Weiter-So beim CO2-Ausstoss einfach verbietet.
  • … bald auch der letzte Bürger begriffen hat, dass mit dem Bau von immer noch mehr Autobahnen und Straßen nur immer noch mehr Verkehr angezogen wird. Und der bringt viel Lärm, wovon die Anrainer der neuen Isentalautobahn seit Tagen unermüdlich berichten.
  • … wir intakte bestehende Verkehrswege brauchen und keine maroden Brücken und Straßen.
  • … eine moderne Infrastruktur heute zuallererst ein schnelles Internet bedeutet, und nicht weitere Autobahnkilometer.
  • … die Jugend seit Monaten freitags für eine andere Welt protestiert. Und der Besitz eines eigenen Autos ist für die jungen Menschen kein unbedingter Bestandteil dieser neuen Welt.
  • … wir unsere Landwirte für die Produktion regionaler Waren brauchen und sie nicht als Spekulationsobjekte an Agrarinvestoren verlieren wollen.
  • … endlich Schluss sein muss mit der maßlosen Flächenversiegelung, das gilt insbesondere für Bayern. Wir brauchen unsere Natur auch zur Erholung fürs Auge und für die Seele.
  • … man mittlerweile auch in der Bundesregierung in Berlin gemerkt hat, dass die Bürger es satt haben, wenn immer über ihre Köpfe hinweg Fakten geschaffen werden. Die Wahlergebnisse für die Regierungspartner sprechen eine deutliche Sprache.

15.11.2019 Hans Well & Wellbappn feiern mit uns 45 Jahre Widerstand

Hans Well hat’s bei seinem Auftritt mit den Wellbappn im Vilserwirt in Altfraunhofen treffend gesagt: „Die grad fertiggestellten Autobahnen und die Autobahn-Bundesstraßen, die noch in Planung sind, das sind jetzt schon die Industrieruinen der Zukunft.“ Sehr richtig.

Und teure obendrein. Aber dass man beim Bundesverkehrsministerium nicht rechnen kann, dass hat der Chef dort mit seiner Maut-Pleite allen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern erst neulich überzeugend bewiesen.

Deshalb muss Schluss sein mit Geldverschwendung, Flächenversiegelung und Naturzerstörung: Wir fordern den Stopp der B15 neu an der A 92 !

11.10.2019 Toni Hofreiter in Geisenhausen

Toni Hofreiter in Geisenhausen © stop-b15-neu.de

Auf unsere Einladung kam Toni Hofreiter, Mitglied des Bundestages und Fraktionsvorsitzender der Grünen, nach Geisenhausen. Vor einem gut gefüllten Wirtshaussaal sprach er über „Klimawandel, Verkehrswende und B15 neu“.

Eingangs dankte Toni Hofreiter den anwesenden Vereinsmitgliedern und Widerständlern für ihr Durchhalten und ihr Dranbleiben beim Protest gegen die B15 neu.

Er konnte berichten, dass die Grünen im Bund den Antrag gestellt haben, dass ab 2025 keine neuen Bundesfernstraßen mehr gebaut werden sollen. Denn, so die Begründung, Deutschland hat in Europa schon heute das dichteste Fernstraßennetz, alle Wirtschaftsräume sind erschlossen.

Toni Hofreiter, ein anerkannter Verkehrsexperte im Bund, nannte Zahlen: private Verkehrsträger machen 80 Prozent des deutschen Verkehrs aus, 10 Prozent kommen auf die Bahn. Wenn man das weiß, dann wird klar, dass auch in Zukunft – selbst bei einer Verdopplung der Schienenkapazitäten – immer noch die Hauptlast des Verkehrs auf der Straße sein wird.

Folgt man diesen Tatsachen und will gleichwohl den CO2-Ausstoß reduzieren, dann ist klar, so Hofreiter, dass für die notwendige Verkehrswende E-Autos und Wasserstoff-Autos unverzichtbar sind.

Dabei muss die Verkehrswende, so der Abgeordnete, sozialverträglich gestaltet werden, mit Vorrang beim Gemeinwohl und nicht beim Markt.

Die notwendigen Lösungen für die Verkehrswende seien alle bekannt, fasste Hofreiter zusammen. Man müsse sie nur noch anwenden.

Unser Fazit: ein Weiterbau der B15 neu gehört keinesfalls zu den im Zeichen des Klimawandels geforderten Lösungen.

Stop B15 neu an der A 92 !

Die Presse berichtete.

9.2019: Warum ein Verkehrsknoten nördlich von Vilsbiburg statt des bisherigen Kreisels?

Plant das Straßenbauamt Landshut für seine Kreis- und Bundesstraßen schon mit dem massiven Verkehrsaufkommen der B15 neu, wie es nach der Verlängerung über die A 92 hinaus vorhergesagt ist?

Das Straßenbauamt Landshut plant ein sog. „halbes Kleeblatt“ im Norden von Vilsbiburg an der B299, das den vorhandenen Kreisel ersetzen soll. Soviel war im Vilsbiburger Stadtrat kürzlich bekannt geworden. Merkwürdig nur, dass bisher bei der Stadt kein Verkehrsproblem an dieser Stelle erkannt worden war. Auch Berufspendler zwischen Vilsbiburg und Landshut hatten bislang keine Kapazitätsgrenze ausgemacht.

Um Genaueres zum geplanten Verkehrsknoten zu erfahren und zum aktuellen Stand der B15 neu, hatte sich eine Delegation aus drei Vilsbiburger Grünen-Stadträten und zwei Vertretern der Initiative „Stopp B15 neu“ zu einem Termin mit Robert Bayerstorfer verabredet, dem neuen Bereichsleiter Straßenbau im Straßenbauamt Landshut.

Bayersdorfer bestätigte, dass vom Bauamt eine erhöhte Verkehrsbelastung für den Kreisel kalkuliert werde aufgrund der prognostizierten Verkehrsströme der B15 neu. Auch wenn die Weiterführung der B15 neu sowie der Trassenverlauf zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig unklar sind.

Die Kosten für das neue Brückenbauwerk werden derzeit mit 8,8 Millionen Euro beziffert. Bayersdorfer gab jedoch zu, dass mit Preissteigerungen zu rechnen sei.

Ob überdimensionierte Straßenbauplanungen wie die B15 neu und der neue Knoten bei Vilsbiburg noch zukunftsfähig sind, das mag man sich fragen, angesichts Klimakrise und „Fridays for Future“-Demonstrationen. Hat nicht sogar die Bundesregierung die Zeichen der Zeit erkannt und spricht mittlerweile von der notwendigen Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene? Dieser Erkenntniszuwachs sollte doch auch Auswirkungen auf die Straßenneuplanungen im Landkreis Landshut haben.

Sie haben Fragen zur B15 neu und zum neu geplanten Verkehrsknoten bei Vilsbiburg: (v.l.n.r.) Klaus Falk und Robert Hauer von der Initiative „Stop B15 neu“ und die Vilsbiburger Stadträte Gisela Floegel, Wolfgang Schwimmer und Michaela Feß waren deswegen im Landshuter Straßenbauamt

7. 6. 2019 In Mühldorf: Fridays for Future gegen B15 neu

Strahlender Sonnenschein für die „Fridays for Future“-Demo in Mühldorf. Schnell wurde klar: Auch die informierte Jugend stellt sich gegen den Weiterbau der B15 neu südlich der A 92.

Selbstverständlich waren auch wir, mit unseren Rothemden, auf der Seite der Demonstranten.

4. 6. 2019 B15 neu im Regensburger Museum

In das am 4. Juni 2019 feierlich eingeweihte Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg ist auch die B15 neu eingezogen.

Die Museumsmacher haben sich also ihren Teil gedacht, als sie zwei Holzscheite von der Demo 2014 am Platz vor dem Bayerischen Innenministerium ehrten und als Ausstellungsgegenstände für ihr neues Museum in ihre Sammlung aufnahmen. Vor fünf Jahren hatten die Bürgerinnen und Bürger, die entlang der geplanten Trasse zwischen Landshut und Rosenheim leben, 10.000 Scheitl fantasievoll bemalt und zusammengetragen, mit Traktor und Hänger zum Ministerium nach München gezogen und dort ausgekippt.

Wenn sich ein Museum der B15 neu widmet, ist dann die B15 neu  museumsreif? Das jedenfalls ist unsere Überzeugung, die wir seit 45 Jahren Widerstand gegen dieses Projekt leisten. „Die jetzt im Haus der Bayerischen Geschichte ausgestellten Scheitl können als Mahnmal für eine veraltete, überflüssige und heimatzerstörerische Planung gesehen werden“, meint Gisela Floegel, unsere Vorsitzende, die gemeinsam mit unserer Pressesprecherin geladener Festgast der Museumseinweihung war. „Als solche passen sie perfekt in eine Museumsvitrine und bleiben auf diese Weise für die Nachwelt Erinnerung, Mahnung und Belehrung.“

Die B15 neu ist angekommen im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg
Am 4. Juli 2019: Wir waren Ehrengast beim Festakt der Eröffnung des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg

12. 5. 2019 Brief für den derzeitigen Bundesverkehrsminister

 

Das wollten wir uns nicht entgehen lassen: Der derzeitige Bundesverkehrsminister Andi Scheuer kam zur Landshuter Frühjahrsdult. Wir haben ihm einen Brief überreicht mit der unmissverständlichen Aufforderung zur dringend nötigen Verkehrswende und zu einem Tempolimit. Unser Appell an seinen Menschenverstand.

7. 4. 2019 Übergabe unserer Parlamentarischen Anfrage

Sigi Hagl von den Landshuter Grünen und unsere Vereinsvorsitzende Gisela Floegel (rechts) von der Gemeinschaft zum Stopp der B15 neu überreichten unsere Parlamentarische Anfrage an Cem Özdemir

Im April 2019 haben wir Cem Özdemir, dem Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, unsere parlamentarische Anfrage zum Weiterbau der B15 neu südlich der A 92 überreicht.

Wir wollen u.a. wissen, ob das Bundesverkehrsministerium – wie für die derzeitige Aktualisierung des BVWP 2030 geplant – eine Entscheidung getroffen hat, ob Trassenvariante 1b oder 1c (sog. Ost-Süd-Umfahrung von Landshut) favorisiert wird und welche Kosten dafür angesetzt sind. Auch wollen wir wissen, ob es Entscheidungen oder Vorgaben gibt, wann, wo und an welchem Anschlusspunkt und auf welcher Trasse die Weiterführung der B15 neu südlich von Landshut verlaufen soll, für die im BVWP 2030 immerhin weiterer Bedarf mit Planungsrecht festgestellt wurde. Und was uns gleichfalls interessiert: wie passt die Weiterführung der B15 neu über die A 92 zum Brennerbasistunnel und zur neuen Vorgabe aus dem Bundesverkehrsministerium, den Schienenbau zu priorisieren. – Eine ganze Anzahl Fragen gingen nach Berlin und wir erwarten die Antworten darauf mit Spannung.

13. 12. 2018 Infoveranstaltung des Staatlichen Bauamts Landshut. Wir waren vor Ort.

Konkret ging es um den Teil der geplanten Neubautrasse der B15 neu, der jetzt grad beschönigend „Landshuter Ost-Umfahrung“ genannt wird. Mit diesem Teilabschnitt soll nun endlich der Dammbruch gelingen: die gelbe Autobahn überspringt damit nämlich die querende A 92 und befördert – so die Prognose – 40.000 Kfz am Tag auf das Landstraßennetz südlich der Autobahn.

Wenig überzeugende Entwicklung bei den Verkehrszahlen:
Verkehrsaufkommen 2018
Quelle: Staatl. Bauamt Landshut
Verkehrsprognose für 2030
Quelle: Staatl. Bauamt Landshut

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28.9.2018 Wir zeigen Flagge: gegen den Flächenfraß in Bayern

Mit Gleichgesinnten treten wir ein gegen den maßlosen Flächenfraß in Bayern: am 28. September 2018 in Landshut

2. 9. 2018 Cem Özdemir in Altfraunhofen: Ist Audi bald das neue Agfa?

Am 2. September 2018 kam der Vorsitzende des Bundesverkehrsausschusses Cem Özdemir nach Altfraunhofen. Wir hatten ihn eingeladen, um mit ihm über Wege aus der VerkehrTpolitik zu diskutieren.

Cem Özdemir in Altfraunhofen

In seiner einleitenden Rede stellte der Grünen-Politiker nachdenklich machende Fragen: „Wird Audi bald das neue Agfa sein? Wird BMW das neue Nokia?“ Ältere unter den rund 200 Veranstaltungsbesuchern erinnern sich noch an Agfa, früher einer der bekanntesten Film- und Kamerahersteller, dessen Produkte in jedem deutschen Haushalt zu finden waren. Agfa hat die Digitalentwicklung verschlafen und ist längst aufgekauft und ohne Bedeutung. Nokia, seinerzeit der erste und selbstbewusste Handyhersteller, hatte seinerseits den Wandel zu den Smartphones ignoriert und ist heute gleichermaßen bedeutungslos. Ebenso könnte es auch den deutschen Autobauern gehen, setzen sie weiterhin auf veraltete Technik in ihren Produkten.

Freilich, sie werden tatkräftig unterstützt durch eine rückwärts gewandte Politik, die – wie bei der B15 neu – auf 44 Jahre alte Planungen setzt, egal wie die Welt sich seitdem rundum verändert hat. Özdemir nannte in diesem Zusammenhang Digitalisierung und kluge, vernetzte Verkehrskonzepte.

Die sture Ausrichtung auf Straßenneubau statt dem Erhalt von Straßen und Brücken Vorrang einzuräumen – allesamt von deutschen Bürgern mit ihren Steuergeldern finanziert –, statt auf elektrifizierte Bahnstrecken und Gütertransport auf der Schiene zu setzen, darüber lacht man in Österreich und in der Schweiz, so hat es Özdemir selbst erfahren. Aber unsere Unternehmen beschäftigen kluge Köpfe, betonte der ehemalige Grünen-Vorsitzende, sie können weitaus mehr. Zudem entwickeln Jungunternehmer nachhaltige Fahrzeuge und Verkehrskonzepte.

Warum nur dauert es so lange, bis die regional Verantwortlichen und Planer die veränderte Welt zur Kenntnis nehmen? Viele Bürger haben die Zusammenhänge schon längst kapiert.

Cem Özdemir versprach, den Unmut der niederbayerischen Bevölkerung über das unsinnige Autobahnprojekt nach Berlin mitzunehmen.

Ludwig Hartmann, Spitzenkandidat der Grünen in Bayern, war ebenfalls nach Altfraunhofen gekommen. Heute gelte es auf einen in der Fläche einsatzstarken ÖPNV zu setzen, sagte er. Bei seiner Anreise nach Niederbayern war ihm aufgefallen, wie viele Logistikzentren und Gewerbehallen die Autobahn A 92 zwischen München und Landshut säumen. „Hier in Altfraunhofen ist es noch anders.“

Dass dies so bleibt, dafür werden wir uns weiterhin einsetzen.

  • Cem Özdemir sprach über Wege aus der VerkehrTpolitik

24. 6. 2018 Wir begrüßen den neuen bayerischen Ministerpräsidenten in Vilsbiburg

Markus Söder kam heute zum Volksfest in Vilsbiburg. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um ihm unser Anliegen mündlich und in einem Brief vorzutragen: es geht uns um den Erhalt unserer Heimat und der wertvollen landwirtschaftlichen Flächen, die so typisch sind für unser Land.

In der Stadthalle schmeichelte der MP den versammelten Festgästen, indem er in Europa speziell die Deutschen lobte und in Deutschland – wen anders als – die Bayern. [Applaus insbesondere von specknackigen Glatzköpfen und modischen Dirndlträgerinnen.] Er versprach Investitionen „vor allem fürs Land“. [Applaus von Glatzköpfen und Dirndlträgerinnen.] Dies werde dann möglich, wenn man keine Kompromisse in politischen Koalitionen zu machen brauche, führte der CSU-Chef aus und zeigte damit sein Verständnis von Demokratie. Zu Verkehrsprojekten im Landkreis sagte er nichts Konkretes.

Die Presse berichtete über das Treffen.

4. 6. 2018 Wir informieren Verkehrsministerin Aigner auf dem Veldener Volksfest

Für den letzten Tag des Veldener Volksfestes war die neue Bayerische Verkehrsministerin Ilse Aigner angekündigt. Wir haben sie mit einem Wiesenblumenstrauß – Symbol für die durch die B15 neu gefährdete Flora unserer Heimat – und einem Brief begrüßt, mit dem wir sie zu einer Ortsbegehung einladen. Ministerin Aigner war erstaunt: „Sie begrüßen mich mit einem Blumenstrauß? Obwohl ich keine guten Neuigkeiten für Sie bringe?“

Auf dem Veldener Volksfest 2018: Wir informieren die Bayerische Verkehrsministerin Ilse Aigner über die B15 neu (Foto: Klaus-Jürgen Falk)

Bei der Bierzeltrede Aigners erfuhren alle genauer, wie sich die neue Ministerin den Verkehr der Zukunft vorstellt. Sie spricht sich deutlich für eine zweite Nord-Süd-Tangente aus, parallel zur bestehenden A 9 über München: „Es müssen ja nicht alle Straßen sternförmig auf München zulaufen.“ Dass aber dabei die von ihr an anderer Stelle hochgelobte kleinbäuerliche Landwirtschaft zerstört wird, für die sie sich in Brüssel verwendet haben will, das scheint ihr in diesem Zusammenhang belanglos. Dafür sollen 100 Mio. Euro in den ÖPNV gesteckt werden, gibt Ilse Aigner sich umweltbewusst. Wir vermuten in München und nicht hier bei uns auf dem Land. Und vom bevorstehenden Volksbegehren gegen den Flächenfraß hält sie wenig: „Dass künftig nicht mehr die Gemeinden darüber bestimmen sollen, wofür sie Flächen ausweisen, das ist mit der CSU nicht zu machen!“

Wie’s scheint: es bleibt alles beim Alten mit der CSU! Schade, man hätte sich mit dem Personalwechsel mehr Engagement für den Erhalt der bayerischen Heimat gewünscht. Sonst gibt es sie irgendwann nur noch als Hintergrundfolie für Bierzeltredner und Bierzeltrednerinnen.

17. 5. 2018 Bürgerbegehren: Betonflut eindämmen

Gisela Floegel (li.) für den Verein zum Stop der B15 neu mit Vertretern von den Grünen, ÖDP, ABL, Bund Naturschutz, Naturfreunde, VCD und ADFC

Wir sind dabei ! Wenn sich das Thema nicht schon jemand auf die Fahnen geschrieben hätte, dann hätten wir es erfinden müssen.

an der A 92

15. 5. 2018 Aktionen gegen B15 neu fürs Wahljahr sind in Vorbereitung

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Kürzlich trafen sich Aktive von Verein und Bürgerinitiativen zum Stopp der B15 neu in Schleichwies bei Velden. Wir waren zusammengekommen, um uns auszutauschen und fürs Wahljahr neue, phantasievolle Aktionen vorzubereiten.

Und in der Tat gab es einiges zu besprechen: Die bevorstehenden Besuche der bayerischen Verkehrsministerin Ilse Aigner auf dem Volksfest in Velden sowie der Besuch von Ministerpräsident Markus Söder in Vilsbiburg sollen genutzt werden, um den neuen Machern in der bayerischen Regierung den ungebrochenen Widerstand gegen die Autobahnpläne deutlich zu machen.

Wegen eines Gerichtsverfahrens an der Grundwasserwanne, bei dem es um erhöhte Baukosten in 2-facher Millionenhöhe geht, ist jetzt ein Provisorium (in grün) zur Verbindung von B15 neu und Autobahn A 92 geplant. (Abbildung: Straßenbauamt Landshut)

Die Situation an der Baustelle bei Ohu hat sich dramatisch zugespitzt: Planungsfehler wurden öffentlich eingestanden, lange vorhergesagte Schwierigkeiten mit der Grundwasserwanne sind zutage getreten, es gibt gerichtliche Klagen wegen Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe. Das alles führte letztendlich zu dem Baustopp an der Grundwasserwanne unweit der A 92. Nun plant man dort eine provisorische Auffahrt auf die querende Autobahn, welche bis 2023 als Ersatz dienen soll. Erst danach will man mit dem Autobahn-Kleeblatt zwischen B15 neu und A 92 so weit sein.

Die derzeitige Situation entspricht ziemlich genau unseren Forderungen, mit denen wir seit Jahren für einen „Stop an der A 92“ eintreten. Gleichzeitig wird es immer mehr Menschen klar, dass eine ortsnahe Isarquerung für Landshut die beste Lösung für die Verkehrsprobleme der kreisfreien Stadt wäre. Und ja genau: eine solche ortsnahe Lösung wurde bereits im Dialogforum vorgestellt.

9. 3. 2018 Informationsveranstaltung 2018: Der Widerstand wächst

Zur Informationsveranstaltung 2018 waren so viele Menschen gekommen wie noch nie: der große Saal der Geisenhausener Brauhausstuben war mit wenigstens 250 Interessierten fast bis auf den letzten Platz besetzt.

  • Die Besucherzahlen zeigen es deutlich: ...

Mit den beiden Trassenvarianten der Landshuter Umfahrung (hier geht’s zu den offiziellen Filmen zu Planfall 1b und Planfall 1c) – ein entscheidender Abschnitt der geplanten B15 neu – haben die Planer ganz offensichtlich noch mehr Menschen erfolgreich auf die Füße getreten. Wie man in Geisenhausen sehen konnte: Der Widerstand wächst!

Unsere Vereinsvorsitzende Gisela Floegel berichtete, dass 500 Einwendungen zum Raumordnungsverfahren der Landshuter Umfahrung eingebracht worden waren. Eine hohe Zahl, die mutmaßlich überwiegend von den Befürwortern des Stopps der B15 neu kommen!

Zwei Originalfilme vom Staatlichen Bauamt Landshut zeigten den Besuchern eine Überfliegung der Landshuter Trassenvarianten. Deutlich waren die geplanten notwendigen Aufschüttungen und Geländeeinschnitte zu sehen. Schlau hat man sich in der Animation um die Anschlusstellen von der vierspurigen B299 an die ins Kleine Vilstal abzweigende Neubaustrecke bei Geisenhausen gemogelt.

Dialog? Dialog!

MdL Rosi Steinberger wusste Ernüchterndes aus dem Dialogforum zu erzählen: „Der Dialog findet gar nicht statt. Eine selbsternannte Planungsgruppe aus Bürgermeister, Landrat und Straßenbauamt legt vor und die Regierung von Niederbayern entscheidet anschließend über das weitere Vorgehen.“ Die anderen Mitglieder des Dialogforums bleiben weitestgehend Statisten.

Schildbürgerstreich

Fritz Wenzl, Essenbachs Dritter Bürgermeister, hatte Aktuelles zur Situation bei Ohu: Der Bau der Grundwasserwanne verzögert sich und ist verantwortlich für den derzeitigen Baustillstand. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Nun müssen provisorische Anschlüsse an die A 92 gebaut werden, damit der von der Regierung lange kommunizierte Termin für die Autobahnanbindung eingehalten werden kann. „So etwas macht man nicht für 1 Jahr“, ist Wenzl sicher. Was für ein gigantischer Flächenfraß, was für ein Schildbürgerstreich!

Sinnlos parallel geplant

Reinhold König vom Bund Naturschutz referierte Daten und Fakten zum Brennerbasistunnel, dessen Zulauf auf bayerischer Seite eine Steigerung von heute 190 Güterzügen auf max. 400 erforderlich macht. Im Bundesverkehrsministerium agieren derweil die Schlafwandler und lassen diese sinnlose und teure Parallelplanung zur B15 neu nebeneinander her laufen.

Ein Kurzfilm über die mutwillige Zerstörung, welche die Neubaustrecke der A 94 für Mensch und Natur gebracht hat, führte vor Augen, womit gerechnet werden muss, wenn auch auf unserer Flur das maßlose Bauvorhaben der B15 neu umgesetzt würde. Widerstand lohnt sich also. Den Film hatte der Wörther Dokumentarfilmer Hans Prockl für die Veranstaltung zusammengestellt.

Never give up

Trotz alledem gelang es Rechtsanwalt Uli Kaltenegger, den Versammelten Mut zu machen. Die gezeigte landesplanerische Bearbeitung der Trassen 1b und 1c ist nicht bindend. Die Planung weiche extrem von der ursprünglichen Zielsetzung ab, dass die B15 neu die Verbindung zwischen A 92 und A 94 in einem Stück werden müsse. Auch habe die Regierung von Niederbayern den Planungsbehörden sehr hohe Auflagen gemacht.

Zuwendungen an die Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der B15 neu sind ab sofort als Spende steuerlich absetzbar. Unser Engagement für den Landschaftsschutz ist jetzt offiziell anerkannt. Auch das ist eine gute Nachricht für alle Unterstützer und für unseren Verein.

14.2.2018 Wir zeigen Flagge: Auf dem Aschermittwoch der Grünen

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Auch wenn die Regierung von Niederbayern grad den Weiterbau über die A 92 als verkehrstechnische Meisterlösung für Landshut verkündet: wir sind anderer Meinung, die stadtferne Umfahrung wird das Landshuter Verkehrsproblem nicht lösen und stattdessen aber massig Verkehr auf die Landstraßen östlich und südlich von Landshut ergießen. Das weiß jetzt auch Robert Habeck, der neue Bundesvorsitzende der Grünen.

Wir lieben unsere Heimat und wir brauchen eine andere Politik!

20 Uhr Tagesschau 14-02-2018
Am gleichen Abend war unser Transparent in der Tagesschau der ARD zu sehen

25.1.2018 MdB Erhard Grundl besichtigt Baustelle bei Ohu

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Fritz Wenzl, FW Markt Essenbach, MdB Erhard Grundl und Gisela Floegel vom Verein der Gemeinschaft der Gegner der B15 neu an der Betonwanne für die B15 neu nahe Ohu

Stabwechsel bei den Grünen im Bundestag: Für Thomas Gambke von den Grünen kam im September 2017 Erhard Grundl ins Parlament. Er wollte über den Stand der Bauarbeiten informiert werden. Am 25. Januar 2018 gab es daher eine Ortsbesichtigung bei Ohu. Überall betroffene Gesichter angesichts der gewaltigen Erdbewegungen und der massiven Kostensteigerungen.

1.3.2017 Mit Transparent auf dem Aschermittwoch der Grünen in Landshut

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Bündnis 90 / Die Grünen bereiten ihren Bundestagswahlkampf vor und wir waren dabei: sie sollen merken, dass die Bürgerinnen und Bürger entlang der geplanten Trasse erwarten, dass sie eindeutig Farbe bekennen gegen das unsinnige gelbe Autobahnprojekt!

10.12.2016 Der Widerstand ist ungebrochen: Sternmarsch im Kleinen Vilstal

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Von Hörlkam und Riedlkam machten sich heute rund 250 Menschen Richtung Vils auf, um gegen die B15 neu durchs Kleine Vilstal zu protestieren. Der Herrgott war, so scheint’s, auf ihrer Seite, denn es herrschte der allerschönste Sonnenschein. Auch Vertreter politischer Parteien aus den Umlandgemeinden waren gekommen, und eine ehemalige Vertreterin der Pro-Bewegung war dabei, sie kämpft jetzt gegen die B15 neu.

Klar war den Demonstranten, dass es nicht darum gehen kann, lediglich das Kleine Vilstal zu schützen. Deshalb betonten sie, „dass wir unsere Heimat nicht zerschneiden lassen – egal ob in Altfraunhofen, im Kleinen Vilstal oder sonst wo. Wir stehen zusammen!“

Gut so!

8.10.2016 Neue BI bei Geisenhausen gegründet

Der Widerstand im Landkreis Landshut bekommt Verstärkung! Die neue Bürgerinitiative in Stützenbruck, westlich von Geisenhausen, lud am 8. Oktober zu einem Mahnfeuer gegen die geplante Trasse der B15 neu.

„Zwei der nur noch drei aktuellen Planungsvarianten für die B15 neu umgehen zwar Landshut weit im Osten bis vor Geisenhausen, sollen dann aber als ‚Autobahn‘ im Kleinen Vilstal Richtung Altfraunhofen bis zur Anbindung an die B15 alt verlaufen. Diese unverantwortliche Routenführung bedroht nicht nur uns Menschen, sondern zerstört in großem Stil wichtige landwirtschaftliche Nutzflächen, ein einzigartiges FFH-Naturschutzgebiet sowie ein beliebtes regionales Naherholungsgebiet“, so beschreiben die Organisatoren des Mahnfeuers die Situation vor Ort.

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Wir konnten mit einem Faltblatt mit Fakten unterstützen.

9.9.2016 Brief an die Mitglieder des Verkehrsausschusses
Im September haben wir einen Brief an die Mitglieder des Verkehrsausschusses geschickt, der als nächstes den Bundesverkehrswegeplan 2030 prüfen wird. Darin haben wir unsere Bedenken und Einwände gegen das landschafts- und höfezerstörende unsinnige Autobahnprojekt zusammengefasst.

30.5.2016 Außergewöhnlicher Termin: Nikolaus trifft den Bayerischen Verkehrsminister

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Anlässlich des Veldener Volksfestes kam der Bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann in den niederbayerischen Markt. Dort wurde er vom Nikolaus begrüßt, der – ganz ungewöhnlich in der Jahresmitte – den Minister an sein Versprechen zum Bürgerdialog vom 6. Dezember 2014 in Hinterberg erinnerte.

Nikolausgedicht vom 30. Mai 2016

Vor 17 Monat in Hinterberg vorm Haus,
sprach ich Dich an, der Nikolaus.
Im Streit ging‘s um d‘ B15 neu,
die koaner mag, ganz nebenbei.
D‘Erdinger net und Muidorfer net,
nur Bayersdorfer sie gern beim Nachbarn hätt.
Für ihn den Nutzen, der Nachbar soll‘s büßen,
Sankt Florian lässt herzlich grüßen.

Wie weise war da Dei Beschluss,
dass d‘B15 in Ohu enden muss.
Dei Klugheit währte nur 11 Tage,
da stellt das Kabinett die Frage,
ob nicht mit zwei verschied’nen Trassen
den Streit um die verflixte Straß’n
man Dobrindt nach Berlin verschiebt.
Der schwarze Peter ist nicht beliebt.

Aus Berlin liegt jetzt die Antwort vor,
laut ist der Unzufriednen Chor.
Der Bunderechnungshof beteuert,
die Kostenrechnung ist bescheuert.
Das Umweltbundesamt sieht rot,
Naturzerstörung ohne Not.
Und ungeprüft blieb‘n Varianten,
verlangt von Dobrindts Ministrianten.

Nach Bayern geht d‘Entscheidung jetzt,
das Kabinett muss guterletzt
ob Neubau oder Ausbau sagen.
Und da gilt’s, auf die Leut zu hören,
und auf Vernunft nochmal zu schwören.
Minister Herrmann lass Dir sagen,
der Nikolaus ist nicht vergesslich,
und rät Dir eindringlich verlässlich,
bestärk die andern nicht im Wahn,
sag deutlich NEIN zur Autobahn.

April 2016 Rote Briefe zur B15 neu. Die Öffentlichkeitsbeteiligung am BVWP 2030

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Auf der Informationsveranstaltung in Pauluszell

Bis zum 2. Mai 2016 läuft die sechswöchige Frist, während der Bürger zum ersten Mal Stellungnahmen zum aktuellen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) abgeben können. Als Hilfestellung für die Stellungnahmen haben wir Informationsmaterial mit einer Karte zu den B15 neu-Straßenprojekten aus dem BVWP vorbereitet.

Hunderte Teilnehmer kamen auf unseren Veranstaltungen in den betroffenen Landkreisen Landshut, Mühldorf und Erding, um sich über den aktuellen Stand zu informieren und zu erfahren, wie sie ihre Stellungnahme abgeben können. Sie und die Mitglieder der rund 40 Bürgerinitiativen entlang der geplanten Autobahntrasse schicken rote Briefe ins BMVI und beteiligen sich online über die vom BMVI freigeschalteten Webseiten.

Habt ihr in der Schule nicht aufgepasst?

Die 12-jährige Paula aus Reichertsheim hat so einen Brief an den Bundesverkehrsminister geschickt:

Lieber Straßenbauer,

ich bin die Paula und 12 Jahre alt und wohne in der Gemeinde Reichertsheim. Ich will nicht, dass ihr eine neue Straße – die B15 neu heißt – bei uns durch unsere schöne Landschaft baut. Ich schreibe Euch deswegen einen Brief und erkläre Euch warum ihr diese große Straße bei uns nicht bauen sollt.

In der Schule lernen wir, dass wir auf unsere schöne Natur Rücksicht nehmen und erhalten müssen. Das lernen wir in Religion, Biologie. Habt ihr in der Schule damals nicht aufgepasst, als das Thema von euren Lehrern durchgenommen wurde? Eine neue Straße zerstört die Natur und Landschaft, das weiß doch jeder. Lärm und Abgase kommen auch noch dazu. Daher finde ich es super, dass es noch Erwachsene gibt, die das noch genau so sehen wie wir Kinder. Daher finde ich die Leute von der Bürgerinitiative Stopp B15 neu mit den roten Briefen super toll. Die haben nicht vergessen, was sie in der Schule gelernt haben. Nehmt Euch mal ein Beispiel an dem Verein. Die haben sich auch das Biotop Thalhamer Moos angeschaut. Wie wir Kinder, wenn wir Wandertag haben. Das müsst ihr Euch mal anschauen, was es da alles zu sehen gibt an seltenen Pflanzen und Tieren. Schaut doch mal vorbei und überzeugt Euch selber. Und da wollt ihr eine Autobahn B15 neu durchbauen?

Auch soll ich Euch von meinem Bruder, der acht Jahre alt ist, ausrichten, dass er auch nicht will, dass ihr bei uns eine Straße baut.

Liebe Grüße aus Reichertsheim von
Paula und Simon

29.10.2015 Ein Offener Brief für Ministerpräsident Seehofer

Schön, dass der bayrische Ministerpräsident einer Einladung der Bürgerinitiativen gegen die dritte Startbahn nachkommt. Wir finden, das ist guter politischer Sti: Mit den betroffenen Menschen vor Ort sprechen und sich über ihre Probleme mit staatlichen Großprojekten zu informieren.

Auch wir, die Betroffenen und Gegner der B15 neu, haben uns schon mehrmals an ihn gewandt, in Hinterskirchen 2014 und in Ergolding 2015, sich mit der drohenden Zerstörung unserer Heimat durch die B15 neu vor Ort zu informieren. Er hatte uns versprochen, in den Landkreis Landshut zu kommen, wo die Durchschneidung des niederbayerischen Hügellands jetzt mit der Ortsumfahrung von Landshut begründet werden soll. Das Versprechen hat er bisher nicht eingehalten. Deshalb überreichte Gisela Floegel ihm heute einen Offenen Brief.

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12.10.2015 Gisela Floegel übergibt dem Bundesverkehrsminister ein kritisches Schreiben

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Unsere Vereinsvorsitzende Gisela Floegel (li.) und Rosenheimer Herbert Ernst (re.) überreichen dem Bundesverkehrsminister unsere Kritik an den Planungen zur B15 neu

Im Schreiben heißt es zum aktuellen Status des BVWPs 2015: „Transparenz und frühe Öffentlichkeitsinformation wurden uns bei unseren beiden Besuchen im März 2014 und März 2015 in Ihrem Ministerium zugesagt. Wie uns kürzlich bekannt wurde, liegen Ihrem Ministerium mittlerweile die Nutzen-Kosten-Bewertungsdaten der beauftragten Institute für den Bundesverkehrswegeplan vor. Soweit uns bekannt ist, ergeben diese Rohdaten für das uns speziell interessierende Projekt, die Autobahn B15 neu, einen Kosten-Nutzen-Faktor von unter 1, das würde bedeuten, dass das Projekt nicht in einen vordringlichen Bedarf eingestuft werden könnte. Bevor diese neutral erhobenen Daten zur politischen Bewertung ins bayerische Innenministerium geschickt und dort weiterbearbeitet werden, wäre es für uns wichtig, diese aktuelle und neutrale Bewertung vorliegen zu haben. Wir bitten Sie daher, diese Originaldaten, die in Ihrem Haus vorliegen, an unseren Verein weiterzuleiten, damit nicht aufgrund nachträglicher, politischer Manipulation ein nicht verkehrstechnisch zu rechtfertigendes Projekt in den ohnehin überzeichneten Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird.“

Am Dialogforum zur Ortsumfahrung Landshuts wird sachliche Kritik geübt, eine Veranstaltung, die „dazu benutzt wird, um die Autobahn B15 neu südlich der A92 weiterzutreiben. Um die 230 Millionen-Investition in den ersten Teilabschnitt südlich der A 92 zu begründen, werden sogar die weitaus geringeren Kosten und die höhere Entlastung der Stadt Landshut durch eine nur 3,6 km lange zweispurige Isarquerung als Alternative schlechter bewertet.“

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat das Schreiben in Rosenheim entgegengenommen.

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Geplant mit RQ28: 28 Meter Breite soll die Autobahn B15 neu nach dem Willen vieler politischer Mandatsträger und einiger Wirtschaftsverbände bekommen, das sind 2 Fahrspuren in jede Richtung plus Standspur und ein Grünstreifen in der Mitte.

6.8.2015 Führung durch Thalhamer Moos mit Dr. Christian Magerl und Harald Weiskopf

Exkursion ins Thalhamer Moos

Im Mai hatte die VHS Schwindegg eine geplante Führung durchs Thalhamer Moos abgesagt, weil wir sie auf dieser Website beworben hatten. Da wir unsere Heimat lieben, haben wir nun unsere eigene Exkursion zu diesem kleinen, bedrohten Schmuckstück unweit von Walkersaich geplant und durchgeführt.

Ein Besuch lohnt sich. Das Thalhamer Moos ist ein Niedermoorgebiet in der Flussaue der Isen. Seit 2004 als FFH-Gebiet ausgewiesen, trägt das Thalhamer Moos als Mosaiksteinchen zum Schutz der europäischen Flora und Fauna bei. Rauchschwalben, Blaukehlchen, Baumfalken sieht man dort. Bekassine, Kiebitz, Sumpf-Heidelibelle und Ameisenbläuling, alle auf der Roten Liste Bayern, lassen sich auf einer Wanderung entdecken. Großsegge und Pfeifengras, typische Pflanzen in einem Niedermoor, Wiesenknopf, Trollblume und Teufelsabbiss sind hier beheimatet.

25 Bürger informierten sich bei der Führung über die Besonderheiten dieses Biotops im Landkreis Mühldorf. Christian Magerl, Biologe und MdL, und der Ortskundige Harald Weiskopf leiteten die Exkursion. Wir danken ihnen für die vielen Informationen zu Moos und der drohenden Zerstörung dieses Kleinods durch die geplante Autobahn.

19.7.2015: Unser SOMMERfestival beim AmVieh-Theater in Schafdorn

„Super Sommerfest habt ihr da auf die Beine gestellt. Respekt an alle Verantwortlichen.“ – „DANKE für eure Arbeit! Es war eine sehr gelungene Veranstaltung!“ – „Schee war’s! Nochmal ein ausdrückliches Lob an das ganze Team, habt ihr super organisiert.“

So und so ähnlich hörten wir es von vielen unserer Besucher auf dem SOMMERfestival, und so oder so ähnliche Schreiben und Mails haben uns nach der Veranstaltung erreicht.

Auch die Presse war voll des Lobs. Sie titelte: „Widerstand mit Unterhaltungswert“ (OVB) und schrieb: „Die Initiatoren des Stop B15 neu Festival können sich gratulieren: Jede Menge Besucher und ein super Programm, das total begeisterte.“ (Mühldorfer Wochenblatt)

Mit dem SOMMERfestival haben wir wohl einen Nerv getroffen. Feiern musste einfach mal sein! Es ist ja nicht so, dass der Widerstand nur Spass macht: Er kostet sehr viel Energie von jedem Einzelnen, der sich beteiligt. Ob beim Zusammentragen einer Unterschriftenliste in der eigenen Gemeinde, beim Verteilen von Postkarten, im Gespräch mit unwilligen politischen Mandatsträgern, beim Ausarbeiten des Infomaterials. Alles erfordert enorm viel Zeit und Kraft, die neben dem Alltag aufgebracht werden soll.

Danke

Das ist schon mal ein dickes Dankeschön wert, was wir dann auch mit dem Festival zum Ausdruck bringen wollten. Wir bedanken uns aber ebenso bei allen Besuchern für die wunderbare Stimmung, die sie mitgebracht haben und für die vielen guten und ermunternden Gespräche. Und auch den Künstlern von Zwirbeldirn, Hundling, Maria Peschek, Werner Meier und den Wellküren sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt für ihre super Unterstützung. Und an das Team vom AmVieh-Theater geht gleichfalls unser Dank: Die Versorgung der vielen Leute habt ihr wie geschmiert hinbekommen, Respekt! 

8.6.2015 Volksfest in Velden

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Am letzten Tag kam der Heimatminister Markus Söder auf das Veldener Volksfest. Eine Gelegenheit, die wir uns nicht entgehen lassen wollten.

Kümmern ihn eigentlich Lärm und Gesundheit, Klimaschutz, Schadstoffbelastung und die Zukunft unserer Kinder? Wir haben ihn damit konfrontiert und ihm einen Brief überreicht. Darin heißt es:

„… Mit dem Projekt B15 neu, in Wirklichkeit Bayerns längster Autobahnneubau, ist … unsere nieder- und oberbayerische Heimat, in großer Gefahr. … Das einzige Nadelöhr Landshut soll jetzt als Vorwand dienen, den zerstörerischen, mit 1,3 Milliarden extrem teuren Autobahnneubau über die Isar hinaus weiter zu treiben. Dabei wären Landshuts Verkehrsprobleme mit dem Bau einer Ostumfahrung mit stadtnaher Isarbrücke schneller, effektiver und weniger flächenzerstörend zu lösen. …
Als Finanzminister haben Sie … die Mittel, die flächensparende Version einer Landshuter Ostumfahrung mit neuer Isarbrücke zu finanzieren. …
Wir beteiligen uns konstruktiv am Dialogforum „Landshuter Umfahrung“, das von Ihrem Kollegen Herrn Staatsminister Joachim Herrmann einberufen wurde und möchten an einer sinnvollen Lösung für Landshut mitarbeiten. Die größte Hilfe wäre dabei aber eine Finanzzusage aus Ihrem Haus, dass Sie einen stadtnahen Isarübergang großzügig fördern würden.“

Noch warten wir auf eine positive Antwort des Heimatministers.

Den ganzen Brief finden Sie hier.

2.5.2015 Einweihung des Trachtenkulturzentrums in Holzhausen

holzhausen_02052015Zur Eröffnung und zum Empfang des bayerischen Ministerpräsidenten war die kleine Gemeinde Holzhausen am Morgen des 2. Mai festlich geschmückt. Anlass war die Eröffnung des Bayerischen Trachtenkulturzentrums. Doch irgendwie war das Schmücken der Häuser falsch verstanden worden. Jeder der den Ort besuchte, musste an zahlreichen Transparenten, Plakaten und Fähnchen mit der Aufschrift „Stop B15 neu – Heimat bewahren“ vorbei.

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23.4.2015 Zeugen einer denkwürdigen Mühldorfer Kreistagssitzung

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Am 23.4.2015 versammelten sich B15 neu-Gegner vor dem Mühldorfer Landratsamt, um gegen die 180°-Kehrtwende der Kreistags-CSU und -SPD zu protestieren.

Nur mit Platzkarten war es den rund 60 Interessierten erlaubt, an der öffentlichen Kreistagssitzung, welche die Opposition anberaumt hatte, teilzunehmen. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten sich schon mehr als eine Stunde vor Beginn angestellt. Nicht allen wurde der Eintritt gewährt.

Auf die Besucher wirkte die zähe, z. T. erschütternde Sitzung wie ein Theaterspiel mit vergebenen Rollen. Meinungsaustausch und ein Ringen um beste Lösungen sieht anders aus. Am Ende kam es wie erwartet: Die CSU-Abgeordneten im Kreistag und ihre SPD-Ableger waren gut auf Linie gebracht und stimmten dafür, dass nun auch der Landkreis für die Raumordnungstrasse (ROT) von 1977 ist, so wie schon vom bayrischen Staat für den BVWP 2015 eingereicht. Die namentliche Abstimmung der Kreisräte fand übrigens unter den strengen Augen einer hochkarätige IHK-Vertretung statt.

Der CSU-/SPD-Antrag:

„Gemeinsamer Antrag CSU Kreistagsfraktion und SPD Kreistagsfraktion zur Beratung über die B15 neu

1. Der Kreistag bekräftigt seinen Beschluss vom 31.10.214 zur B15 neu.

2. Der Kreistag begrüßt den Beschluss des Bayerischen Landtags zur B15 neu, der mit großer Mehrheit mit den Stimmen der CSU, SPD und Freien Wähler gefasst wurde.

3. Der Bayerische Landtag hat die Notwendigkeit einer leistungsfähigen Verkehrserschließung zwischen Landshut und der B12 /A94 anerkannt.

4. Die Anmeldung des Ausbaues der Bundestrasse B15 alt mit Ortsumfahrungen und zum anderen die ursprünglich raumgeordnete Trasse als Korridoranmeldung zum Bundesverkehrswegeplan mit einer ergebnisoffenen und gleichgewichtigen Bewertung wird begrüßt.“

Begründungen für die 180°-Wende der Kreisräte: Es habe viele neue Erkenntnisse in der Zwischenzeit gegeben. Man fragt sich doch welche. Und noch schöner: Der Landkreis Erding habe den Ausbau der B15 neu auf seinem Gebiet abgelehnt. Wahrlich ein starker Grund, dass die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Mühldorf ab 2020 mit dem Verkehrsaufkommen einer europäischen Transversale zurechtkommen müssen, mit Lärm und Abgasen. Und ganz gewiss doch ein ausreichender Grund, um wertvollen Ackerboden im Landkreis Mühldorf für dieses für unsere Region unsinniges Autobahnprojekt zu zerstören.

Im Beschluss des Kreistages vom 31. Oktober 2014 hatte es noch geheißen:

„Die Dimensionierung der Straße ist an das zu erwartende Verkehrsaufkommen anzupassen. Insbesondere ist dabei zu prüfen, ob dort, wo das Verkehrsaufkommen geringer ist, nicht auch eine kreuzungsfrei ausgebaute zweispurige Straße (wie bei der Flughafentangente Ost) oder eine dreispurige Straße mit wechselnden Überholspuren (wie bei der B 20 bei Straubing) ausreicht.
Der Flächenverbrauch und die landschaftsbeeinträchtigende Wirkung sind auf das unbedingt notwendige Mindestmaß zu beschränken.“

16.4.2015 Petition in Berlin angekommen

Mit 13-monatiger Verspätung ist unsere Petition jetzt im Petitionsausschuss angekommen! Heute erreichte uns die Eingangsbestätigung.

7.4.2015 Bayerns Verkehrsminister Herrmann startet Dialogforum. Wir sind dabei !

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat am 7. April im Landshuter Rathaus das „Dialogforum Ost-Süd-Umfahrung Landshut im Zuge der B15 neu“ gestartet. In dem Forum sollen die landes- und bundespolitischen Mandatsträger im Raum Landshut sowie die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden und auch Vertreter der wichtigsten Verbände und Interessengruppen gemeinsam über möglichst alle projektrelevanten Aspekte diskutieren und die Planung begleiten.

Auf der aus diesem Anlass anberaumten Pressekonferenz hieß es, dass das Dialogforum von Landrat Peter Dreier, Landshuts Oberbürgermeister Hans Rampf und dem Leiter der Bayerischen Straßenbauverwaltung Karl Wiebel moderiert werden soll. Die Einladungen zum ersten Treffen gehen voraussichtlich kommende Woche raus, das erste Treffen soll in 3–4 Wochen stattfinden.

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Startschuss zum Dialogforum (v.l.n.r.) Landrat Peter Dreier, Verkehrsminister Joachim Herrmann, Landshuts Oberbürgermeister Hans Rampf

Mehr zum Dialogforum finden Sie hier.

4.-7.3.2015 Fahrt nach Berlin: Wo ist unsere Petition von 2013?

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Das Foto vor dem Reichstag mit Banner war ein Muss. Aber auch ein Spaß!

Auf Einladung von MdB Thomas Gambke waren einige von uns nach Berlin gefahren. Wir waren im Bundesverkehrsministerium, um uns nach der verschollenen Online-Petition von 2013 zu erkundigen. Damit hatten mehr als 12000 Bürgerinnen und Bürger den Deutschen Bundestag gebeten, die B15 neu südlich der A92 nicht in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. Diese Petition hatte unsere Vorsitzende Gisela Floegel an Staatsekretärin Dorothee Bär im Bundesverkehrsministerium persönlich übergeben. Aber: Bis zu unserer Berlinfahrt war die Petition nie im Petitionsausschuss angekommen!

„Das ist eine ungeheuerliche Bürgerverachtung, wenn das Anliegen von Tausenden von Bürgern einfach in der Ablage landet, ohne wirklich geprüft zu werden“, so Gisela Floegel kurz vor der Abreise. „Wir holen uns die Petition zurück und bringen sie persönlich zum Petitionsausschuss.“

18.2.2015 Wir waren eingeladen auf dem Aschermittwoch der Grünen in Landshut

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Auf dem Aschermittwoch der Grünen in Landshut (v.l.n.r.): Marie Enderlein, Emil Kühn und die Vorsitzender der Gemeinschaft der B15 neu-Gegner Gisela Floegel (mit Spraydose)                                     Foto: gruene-bayern.de

Für unser Engagement gegen die Monstertrasse gab es dickes Lob von den Grünen-Abgeordneten, samt Kuchen und Blumen. Die Unterstützung vom Kreisverband mit Elke Rümmelein und vom Landesverband mit Sigi Hagl ist uns und unserem Anliegen sicher. Der bayrische Ministerpräsident mit seinem Wankelkurs waren das Thema und doch immerhin 15 Tage Vernunft bei der CSU.

18.2.2015 Demo vor CSU-Veranstaltung in Walkersaich

In Obertaufkirchen entsteht gerade eine neue Bürgerinitiative gegen die B15 neu. Dort legt man sich gewaltig ins Zeug. Einen Probelauf gab’s am 18. Februar bei der Aschermittwochveranstaltung der CSU in Walkersaich. Vor dem Gasthaus hatten sich rund 100 Protestierende mit Transparenten und Plakaten versammelt und suchten das Gespräch mit den Politikern Stephan Mayer, MdB, und Landrat Georg Huber. Beeindruckend!

15.1.2015 Öffentliche Informationsveranstaltung in Geisenhausen

Gemeinsam mit dem Bund Naturschutz fand am 15. Januar in den Brauhausstuben in Geisenhausen eine Informations- und Protestveranstaltung zur B15 neu statt. Der Bayrische Rundfunk war gekommen und andere Medienvertreter.

In der vorangegangenen Mitgliederversammlung der Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der Autobahntrasse Regensburg – Rosenheim (B15 neu) e.V. war der gesamte Vorstand entlastet und für weitere zwei Jahre einstimmig wiedergewählt worden. (Tätigkeitsbericht und Statement von Gisela Floegel auf der Mitgliederversammlung finden Sie hier)

Hauptredner des öffentlichen Teils war Reinhold König vom Bund Naturschutz. Sein Vortrag gab einen guten Überblick über die augenblicklich diskutierten Trassenvorschläge und konnte auch schon etwas zum neuen Oßner-Vorschlag sagen. Florian Oßner, Veldener CSU-Mitglied und MdB, schlägt einen 4-spurigen Weiterbau der B15 neu über die Isar vor, mit Untertunnelung der Isarhangleite und Weiterführung bis zur B299.

Neutrale Bewertung

König zeigte, dass – lt. amtlicher Angaben – auf der heutigen B15 durchschnittlich knapp 8000 Kfz am Tag fahren, eine Bundesstraße ist ab 16.000 vorgesehen, ein weiterer Beleg dafür, dass die B15 neu eigentlich eine Ausweichstrecke für den transeuropäischen Fernverkehr parallel zur A9 (Berlin-Nürnberg-München) sein soll, was jedoch die Politik in der Öffentlichkeit nicht so deutlich sagt.

Alle Straßenbauprojekte, welche die Bundesländer für den Bundesverkerhswegeplan (BVWP) einreichen, müssen sich seit kurzem einer neutralen Nutzen-Kosten-Analyse externer Gutachter unterziehen. Diese prüfen u.a., ob der Nutzen der neuen Straße deutlich über der bisherigen Lösung liegt und ob die Straße auch realisierbar ist. Erst mit einer positiven Bewertung werden das Raumordnungsverfahren und später die Planfeststellung eingeleitet. Ein langwieriger, jahrelanger Prozess.

Übrigens: Wir von der Gemeinschaft der B15 neu-Gegner, die Grünen im Landkreis Landshut und der Bund Naturschutz sowie die Gemeinde Kumhausen lehnen die Oßner-Variante ab. Die Stadt Landshut und die Anwohner der B15 brauchen jetzt Lösungen und nicht erst in 15 Jahren!

Vortrag von Reinhold König zum Download Teil 1 Teil 2

Mehr dazu in unserem Pressespiegel

10.01.2015 Stürmischer Protest auf allen Trassen
„hier nicht und nicht anderswo“ – Unter diesem Motto hatte die Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der Autobahn B15 neu und die angeschlossenen Bürgerinitiativen für den frühen Abend des 10. Januar knapp 400 Mahnfeuer bei den Landratsämtern Landshut, Erding, Mühldorf, Ebersberg und Rosenheim angemeldet. Wegen der starken Windböen entschlossen sich die Versammelten an vielen Orten spontan dazu, statt der Mahnfeuer eine Mahnfeier steigen zu lassen. Mehr …

06.12.2014 Verkehrskonferenz in Hinterberg

Unsere Anwesenheit in Hinterberg und der Auftritt des Nikolaus (Danke, Herbert!) haben Folgen gehabt: Der Bayrische Innenminister Joachim Herrmann denkt erstmals an eine normale einbahnige Bundesstraße mit wechselnden Überholmöglichkeiten.

Wir waren vor Ort – Impressionen

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29.10.2014 SPD-Veranstaltung in Taufkirchen/Vils zu Pro und Kontra der B15 neu

Beim Wagnerwirt in Taufkirchen/Vils konnten sich interessierte Bürger aus erster Hand über das Pro und Kontra zur B15 neu informieren. Christine Skala aus Velden vertrat die Position der Gemeinschaft der Gegner, Alexander Putz (FDP) die der Befürworter. Ewald Schurer, MdB für die SPD, gab einen Einblick in die augenblickliche politische Diskussion zur gelben Autobahn im Landtag und beim Bund. mehr…

08.09.2014 Stop B15 neu, Herr Dobrindt!
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Treffen mit dem Bundesverkehrsminister in Abensberg

02.08.2014 Bürger fordern Ortsumgehung statt B15 neu in Taufkirchen / Vils

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Seit Jahren fordern die Taufkirchener Bürger eine Entlastung des Marktes. Zwei Bundesstraßen kreuzen sich hier. Im Moment läuft das Planfeststellungsverfahren für eine Umgehung B388 ( Stand Mai 2014) B 388; Ortsumgehung Taufkirchen a. d. Vils Baulastträger: Bundesrepublik Deutschland Länge: 5,4 km Kosten: ( noch nicht bekannt) Verkehrsbelastung: 7.500 Kfz/24h (Prognose 2020) Sachstand: Planfeststellungsverfahren läuft

07.09.2014 Autobahngegner besuchen Wirtsschaftsschau
„Wir sind nicht wirtschaftsfeindlich, wie uns gerne unterstellt wird“, so ein Sprecher der B15 neu-Gegner beim Besuch der Vilsbiburger Wirtschaftsschau im September 2014. Im Gegenteil könnte die Wirtschaft Jahrzehnte eher von einer schnelleren und leistungsfähigen Straße profitieren, wenn statt der Autobahn B15 neu die Bundesstraßen B299 und B15 mit Ortsumfahrungen und Überholspuren ausgebaut würden. Dies ginge nicht nur wesentlich schneller, sondern würde auch Millionen von Steuergeldern einsparen. —mehr—

28.07.2014 10.000 Holzscheitl vor dem Münchner Innenministerium
Das war bestimmt ein ungewohnter Anblick für die Mitarbeiter im Bayerischen Innenministerium in München und für die Passanten auf der Ludwigstraße, als am 28. Juli ein Traktor mit Anhänger und 10.000 Holzscheiteln zum Odeonsplatz herangerollt kam. Unter lautem Beifall der Aktivisten und manchem Münchner Bürger wurden die Holzscheitl vor dem Ministerium ausgekippt. Pauken und Trompeten brachten die erwünschte Aufmerksamkeit für unser Anliegen.

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26.06.2014 Holzscheitl-Konvoi gegen die gelbe Autobahn „B15 neu“
Bürgerinnen und Bürger, Landwirte mit ihren Traktoren aus den Landkreisen Landshut, Mühldorf, Ebersberg und Rosenheim hatten sich zu einem Konvoi gegen die geplante Autobahn B15 neu gesammelt. Im Gepäck hatten sie Anhänger mit rund 10.000 Holzscheitln, die in 14 Tagen gesammelt worden waren. Jedes Holzscheitl stand für einen Bürger, viele waren individuell verschönert.

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15.07.2014 Bürger von Frauenhaarbach fordern die “Beerdigung” der B15 neu
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11.07.2014 CSU im Landkreis Landshut abgewählt

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10.07.2014 2000 Postkarten fürs Münchner Innenministerium
Geschätzte 6000 Bürgerinnen und Bürger hatten sich mit den Postkarten der Forderung an den Innenminister Herrmann angeschlossen, die Autobahn B15 neu aus der Anmeldeliste für den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015 zu streichen und auf stattdessen umweltschonende Alternativen zu setzen.Die Abendschau berichtete.

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09.07.2014 Infoveranstaltung in Adlkofen

06.07.2014 Sommerfest der BN Ortsgruppe Geisenhausen

05.07.2014 Rote Läufer beim Attler-Lauf
Am Samstag den 05.07. haben 20 Läufern in den roten T-Shirts „Gegen-B15 neu“ am Attler-Lauf teilgenommen. Wir wollten damit auch regional weiter Flagge gegen die Autobahn „B15 neu“ setzen!

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02.07.2014 Infoveranstaltung in Pauluszell

03.06.2014 BN ruft zum Widerstand gegen B15 neu auf

22.05.2014 BR-Abendschau live in Wurmsham
Die Mahnfeueraktion entfacht auch die Abendschau.
Beitrag 1
Beitrag 2

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10.05.2014 206 Mahnfeuer entlang der Trasse
Über 5000 Bürger – Landwirte und Grundstückseigentümer, Arbeiter und Angestellte, junge Familien und Rentner, Alteingesessene und vor kurzem Zugezogene – an 206 Mahnfeuerstellen entlang der geplanten 137 km langen Autobahntrasse zeigten flammenden Widerstand. Funk und Fernsehen berichteten. Wir kamen damit am 15.05.2014 ins bayerische Polit- und Satiremagazin Quer 

11.03.2014 Übergabe von 12.343 Unterschriften in Berlin
Übergabe Online-Petition in Berlin an Staatssekretärin Dorothee Bär im Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur.Martin Burkert, Vors. des Bundesverkehrsausschusses, begrüßt Petenten

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05.03.2014 Demo in Dorfen

03.09.2013 Pressekonferenz des BN, Kreisgruppe Landshut

02.07.2013 Naturschützer kritisieren Straßenbauorgie vor Münchner Staatskanzlei

Juli 2013 Dokumentarfilm
Erstaufführung des Dokumentarfilms über den Widerstand gegen die B15 neu im Vilsbiburger Cineplex und Spontan-Demo gegen Straßenbauorgien und Geldverschwendung für die B15 neu vor der Staatskanzlei in München

Materialien für Ihre eigenen Aktionen

Die finden Sie in unserem Shop, zum Beispiel die begehrten Rothemden mit dem Stop B15 neu-Logo. Schauen Sie einfach ab und zu mal rein. Da tut sich immer wieder etwas.


2012 Demo in Velden und Übergabe Memorandum an Verkehrsminister Peter Ramsauer

03.04.2011 Demo in Ohu

Februar 2011 Planfeststellungsbeschluss aufgehoben
Der Planfeststellungsbeschluss zur B15 neu zwischen Geisenhausen und Haarbach wird von der Regierung von Niederbayern auf Antrag des Bund Naturschutz aufgehoben.

August 2010 30 Jahre Widerstand
Bürgerinitiativen und Bund Naturschutz treffen sich in Geisenhausen mit dem Ziel den Bau der B15 neu zu stoppen. Paul Riederer spricht über 30 Jahren Widerstand. Neue Bürgerinitiativen gründen sich.

Juni 2010 Demo in Höhenberg bei Velden/Vils

Mai 2010 Stadtrat Vilsbiburg stimmt gegen B15 neu

30.11.2009 Bürgerinitiative Wurmsham gegründet

02.09.2009 Bürgerinitiative Vilsbiburg gegründet

August 2009 Demo in Geisenhausen gegen B15 neu

Juli 2009 Widerstand südlich A92
Der Widerstand gegen den Weiterbau der B15 neu über die A92 hinaus nach Süden formiert sich, mehrere Bürgerinitiativen werden gegründet.

November 2005 BN für Ortsumgehungen an der bestehenden B15
„Der Bund Naturschutz (BN) hält seine grundsätzlich ablehnende Position zur B15 neu weiterhin aufrecht und befürwortet den zweispurigen Ausbau der bestehenden B15 mit Ortsumgehungen, wo sie erforderlich sind. An längeren Steigungen ist auch ein dreispuriger Ausbau denkbar, um bessere Überholmöglichkeiten zu schaffen. Der BN begründet seine Stellungnahme neben dem enormen Eingriff in eine noch bäuerliche Kulturlandschaft sowie der Zerschneidung von Lebensräumen für die heimische Tierwelt auch damit, dass mit dem derzeitigen amtlich festgestellten Verkehrsaufkommen das Gesamtvorhaben B15 neu nicht gerechtfertigt werden kann.“

10.10.1996 Treffen BN mit CSU-Vertretern wegen B15 neu in Ohu / Ahrein

1994 Frontalangriff auf die Natur
Der Bund Naturschutz wertet den Planfeststellungsbeschluss zur B15 neu Saalhaupt – Schierling – Neufahrn als einen „Frontalangriff auf die Natur“.

20.08.1994 Demo in Ergoldsbach

13.02.1993 Gespräch des BN mit SPD-Vertretern wegen B15 neu

27.02.1992 DGB-Kreisvorstand spricht sich gegen B15 neu aus

06.01.1992 Bürger fordern Ortsumgehung für Ergoldsbach

1992 und 1994 Traktorenproteste in Vilsbiburg und Ergoldsbach

1991 Planfeststellungsbeschluss für B15 neu im Abschnitt Geisenhausen – Vilsbiburg/Haarbach

27.01.1992 Demo in Vilsbiburg

Juli 1991 Bürgerprotest in Vilsbiburg“]gegen B15 neu

Juli 1991 Bürgerprotest gegen B15 neu in Essenbach / Ohu

April 1991 Bürgerprotest gegen Trasse B15 neu durch Einödhof Scheueck / Geisenhausen

13.05.1989 Bürgerprotest gegen Trasse der B15 neu durch das Vilstal bei Mariaberg / Velden

15.08.1989 Bürgerprotest gegen Trasse der B15 neu durch die Landschaft bei Ruprechtsberg / Mariaberg, Velden Lkr. Landshut

13.08.1989 Bürgerprotest bei Unterthann / Wurmsham gegen Trasse der B15 neu quer zum Tal durch die Landschaft

„16.01.1987 Demo in Geisenhausen

1987 BN-Landesgeschäftsführer fordert Ortsumgehungen
Landesgeschäftsführer Helmut Steininger vom Bund Naturschutz (BN) fordert bei der Großkundgebung in Geisenhausen Ortsumgehungen statt der B15 neu.

1986 Großkundgebung gegen B15 neu und A94 in Schwindegg – „gegen die unsinnigen und landschaftsfressenden Betonpisten

26.07.1986 Demo in Schwindegg

23.11.1985 Demo in Landshut

Juni 1985 Bürgerprotest gegen Trasse der B15 neu durch Naherholungsgebiet Gretlmühle, Stadt Landshut

1985 Traktorenprotest in Landshut

1984 BN lehnt B15 neu kategorisch ab
Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe des Bund Naturschutz (BN) beschließt die kompromisslose Ablehnung der B15 neu.

16.07.1984 Demo in Vilsbiburg

1971 Raumordnungsverfahren für B15 neu
Das Raumordnungsverfahren für geplante A93 wird durchgeführt. Die Trasse der A93 zwischen Regensburg – Landshut – Rosenheim wird später nach Westen verschwenkt, und die Autobahn verharmlosend umbenannt: in B15 neu.

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