4. Juni 2018: Ilse Aigner kommt zum Veldener Volksfest

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Für den 4. Juni 2018 hat sich die neue bayerische Verkehrsministerin Ilse Aigner zum Veldener Volksfest angekündigt. Mit dem neuen Kabinett Söder ist sie auch für Verkehrsprojekte in Bayern zuständig, sie hat diesen Themenbereich von ihrem Vorgänger Joachim Herrmann übernommen. Weil sie noch relativ neu im Amt ist, kennt sie unser Thema rund um die B15 neu natürlich noch nicht oder jedenfalls nicht so besonders gut.

Daher wollen wir ihr kurz berichten, was es über die gelbe Autobahn zu wissen gibt:

  • Die B15 neu bringt keine Entlastung für Landshut. Was Landshut wirklich braucht, ist eine weitere Brückenverbindung über die Isar. Die Lösung ist nur 3,6 km lang und heißt Ostumfahrung. Schneller realisiert als die Umfahrung über die B15 neu wäre sie und deutlich kostengünstiger.
  • Der Bau der B15 neu verursacht schon heute immense Kosten, bei nahezu jedem Bauabschnitt bisher:
    die Strecke zwischen Saalhaupt und Ergoldsbach kostete 159,1 Millionen Euro, eine Steigerung von 40% im Vergleich zum Plan von 2003; zwischen Ergoldsbach und Essenbach geht die Autobahndirektion heute von 182 Millionen Euro aus statt der geplanten 88 Millionen.
  • Die B15 neu bedeutet Bau- und Verkehrslärm ohne Ende. Derzeit klagt  eine Baufirma gegen die Autobahnplaner wegen Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe an der Grundwasserwanne bei Ohu. Verstöße gegen geltende Gesetze und Richtlinien lassen langwierige Verfahren bis hin zum Europäischen Gerichtshof erwarten. Bei Fertigstellung droht nicht mehr endender Verkehrslärm.

Die Verkehrsministerin wird voraussichtlich knapp vor 19 Uhr in Velden/Vils eintreffen. Bis spätestens 18.30 Uhr wollen wir daher ein Spalier vor dem Bierzelt bilden, wir haben einen Brief mit den nötigsten Informationen für sie vorbereitet, den wir ihr dort übergeben wollen.

Foto: Klaus Leidorf

Nimm dir die Zeit und komm am 4. Juni zum Veldener Volksfest

Termin: spätestens 18.30 Uhr vor dem Bierzelt

Wir wollen der Ministerin unser Thema kurz erläutern und sie soll auch einige Leute hinter dem generationenlangen Widerstand aus den betroffenen Landkreisen kennenlernen. Wer hat, der zieht sein rotes T-Shirt an mit dem „Stop B15 neu“-Aufdruck. Wir wollen ja ein gutes Bild abgeben!

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