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Liebe Leserin, lieber Leser,

bei Landshut passiert bald ein Dammbruch, wenn es nach den Plänen der Regierung von Niederbayern geht. Denn der erste, knapp zwei Kilometer lange Bauabschnitt südlich der A 92, die so genannte Landshuter Ostumfahrung, soll möglichst zügig in Bau gehen. Unbeeindruckt vom finanziellen nationalen Kraftakt zur Milderung der Pandemie-Folgen, treibt die Regierung den Weiterbau der B15 neu ungebremst voran, ohne Blick auf die Kosten.

Wenn es nach den Plänen der Regierung von Niederbayern geht, dann rollt auf der gelben Autobahn bald der von Regensburg kommende Verkehr auf die Land- und Kreisstraßen südlich der Stadt Landshut. Bis zu 35.000 Fahrzeuge täglich sollen das werden, so projiziert es der aktuelle Bundesverkehrswegeplan (BVWP). Zum Vergleich: Die bestehende B15 hat laut letzter offizieller Verkehrszählung einen Durchgangsverkehr von ca. 8000 Kfz am Tag.

Wenn es nach den Plänen der Regierung von Niederbayern geht, dann werden die Isarauen durchschnitten, der Schutzwald der Isarhangleiten und das Natura 2000-Gebiet südlich davon. Eine „hohe Umweltbeeinträchtigung“ hat diese Weiterführung, so sagt sogar der besagte BVWP.

Die Einspruchsfrist gegen die Planfeststellung wurde bis 29. Mai verlängert. Jeder der sich betroffen fühlt, ob er an der Trasse lebt oder nicht, sollte jetzt seinen Einspruch formulieren. – „Betroffen fühlen sollten sich nicht nur diejenigen Bürger und Gemeinden, an die der 1,8 Kilometer lange, aktuell vom Planfeststellungsverfahren anvisierte Abschnitt grenzt“, betont unsere Vorsitzende Gisela Floegel in einer Pressemitteilung, „sondern es betrifft auch alle diejenigen, für welche die Weiterführung im Osten und Süden Landshuts unklar bleibt. Denn von der Nord-Süd-Tangente betroffen sein kann dort fast jeder, weil man ja bis heute nicht weiß, wo genau die Trasse verlaufen wird.“ – Als Verein dürfen wir nicht klagen. Aber wir können Ihre Klage mit einem Gutachten unterstützen.

Mit den besten Grüßen
Ihre Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der B15 neu

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Wie das geht mit den Einwendungen,

das erfahren Sie auf unserer Website stop-b15-neu.de.

Dort finden Sie Antworten auf folgende Fragen:

• Gibt es für die Einwendung eine feste Form?

• Gibt es eine Frist, bis wann meine Einwendung vorliegen musst?

• Wohin schicke ich meine Einwendung?

Und dort finden Sie auch eine Vorlage für Ihre Einwendung, die Sie ausdrucken und mit eigenen Argumenten ergänzen können. Viele weitere Ideen, mit denen sich Ihre Einwendung ergänzen lässt, haben wir ebenfalls dort für Sie zusammengestellt.

Wir wollen die Einwendungen von möglichst vielen von Ihnen sammeln, um sie dann gebündelt der Regierung von Niederbayern zu übergeben. Möglichst viele, damit wir einen möglichst großen Eindruck bei den Verantwortlichen machen. Dafür brauchen wir Ihre Einwendung

bis 22. Mai 2020

Wichtig: Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Vornamen, Straße und den Wohnort auf dem Einwendungsschreiben anzugeben und vergessen Sie nicht zu unterschreiben.

Und jetzt nichts wie ran an die Formulare und Argumente. Bitte helfen Sie mit, den Dammbruch der B15 neu südlich der A 92 zu verhindern !

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an der A 92

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Wie kann ich der Gemeinschaft beitreten?

Für nur 12 Euro Jahresbeitrag werden Sie Mitglied in der „Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der Autobahntrasse Regensburg Rosenheim (B15 neu) e.V. gegründet 1974“. Unser Verein finanziert sich ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen und privaten Kleinspenden für die Vereinskasse. Zur Satzung geht's hier.

Hier finden Sie das Beitrittsformular. Einfach ausdrucken, unterschreiben und schicken an:

Adolf Weindl
Trappentreustraße 8
84149 Eberspoint
Fax 08743 9606-1699

Das Beitrittsformular finden Sie auch unter dem Reiter "Beitreten" auf unserer Webseite.

Unsere Gemeinschaft ist vom Finanzamt Mühldorf als gemeinnützig anerkannt.

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Weitere Informationen auf https://stop-b15-neu.de

Viele Fakten haben wir in alphabetischer Form für Sie hier aufbereitet.

Ausführliches Kartenmaterial gibt es hier.

Mit unserem Newsletter halten wir Sie auf dem Laufenden.

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hier nicht
und nicht anderswo

Die B15 neu zerschneidet unsere Heimat! Sie vernichtet Bauern, Land und Höfe! Sie belastet viele neue Ortschaften! Sie verhindert sinnvolle Verkehrslösungen! Sie verschwendet Steuergelder, egal auf welcher Trasse! Sie macht weiter mit der maßlosen Flächenversiegelung in Bayern.

Wir brauchen endlich Lösungen! Deshalb

• sind wir nach wie vor für den Stopp der B15 neu an der A 92.

• treten wir ein für eine echte Verkehrslösung für Landshut.

Ziel einer zukunftsfähigen Verkehrswegepolitik muss es sein, dass Neuerungen zur verkehrlichen Infrastruktur von den Bürgerinnen und Bürgern mitgetragen werden.

an der A 92


Wir bleiben dran!

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