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Liebe Mitstreiterin, lieber Mitstreiter,

fast ein Jahr ist es her, dass wir unsere letzte Jahreshauptversammlung in Geisenhausen abgehalten haben. Gerade noch rechtzeitig vor den Corona Einschränkungen und rechtzeitig genug, um zu Einwendungen gegen das Planfeststellungsverfahren des nächsten Bauabschnittes der B15 neu südlich der A 92 zu mobilisieren.

Leider muss wegen Corona die diesjährige Jahreshauptversammlung, im 47. Jahr unseres Widerstands, verlegt werden, vermutlich auf den Sommer. Ein konkretes Datum können wir zur Zeit natürlich noch nicht nennen.

Deswegen möchten wir Sie heute zumindest über wichtige und jüngste Aktivitäten und den Stand der Dinge informieren.

Kennen Sie jemanden, der oder die ein neuer Leser, eine neue Leserin unseres Newsletters werden könnte? Dann dürfen Sie gerne Werbung für uns machen. Aus Datenschutzgründen wichtig bleibt, dass sich Neuzugänge für den Newsletter hier anmelden.

Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie zuversichtlich !

Mit den besten Grüßen
Ihre Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der B15 neu

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Im Mai 2020

Mehr als 700 Einwendungen an die Regierung von Niederbayern

Ende Mai haben wir zwei Ordner mit insgesamt über 700 Einwendungen gegen das erste Teilstück der B15 neu südlich der A 92 bei der Regierung von Niederbayern abgegeben. Darunter befanden sich kreative, sehr persönlich sowie hochqualifierte, kurze und ausführliche Argumentationen. Stellvertretend seien hier genannt: von unserem Anwalt Uli Kaltenegger, von einem klageberechtigtes Mitglied, von einem Ingenieurbüro für wassertechnische Fragen.

Den vielen Eingaben lagen Auszüge aus einem geologisches Gutachten bei, welches Fehler bei der Umwelterhebung belegt und auf Probleme durch den Eingriff in die Grundwasserströme der Isar hinweist. Es ist ja gerade das erste, 1,8 km kurze Teilstück der geplanten Trasse südlich der A 92, das ausschlaggebend ist für die weitere Planung. Und genau deshalb ist der Planungsstopp an der A 92 besonders wichtig.

Zusätzlich sind weitere 500 Einwendungen von privater Seite termingerecht bei der Behörde eingegangen.

Und auch der Bund Naturschutz hat seine gut fundierte Stellungnahme abgegeben.

Die Regierung von Niederbayern hatte also erst mal viel zu sichten. Wie man erfahren konnte, wurde eigens für die Bearbeitung der vielen Einwendungen jemand eingestellt.

Die Bearbeitung dauert noch an ... aber uns eilt es ja nicht !

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Im Juli war es in Mühldorf gelungen, einen Kreistagsbeschluss zu erwirken, der die B15 neu strikt ablehnt. Wir haben in unserem Newsletter Nr. 40 darüber ausführlich berichtet.

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MdB Erhard Grundl:
"Mühldorfer Resolution gegen die B15 neu – ein Paukenschlag"

Vier Mitglieder der Grünen aus dem Landkreis Mühldorf hatten sich in Vilsbiburg mit Erhard Grundl, Mitglied des Bundestages für die Grünen, und Gisela Floegel, unserer Vorsitzenden, getroffen. Insbesondere für die Resolution gegen die B15 neu, welche die Mühldorfer Kreisräte im Juli mit großer Mehrheit verabschiedet hatten, interessierte sich der Abgeordnete. Dieser Beschluss stand im Mittelpunkt des Gesprächs.

Die Mühldorfer Resolution war parteiübergreifend getroffen worden. Kurz vorher hatten sich auch die Landkreisgemeinden Schwindegg und Obertaufkirchen gegen den Weiterbau der B15 neu auf der in den 1970er Jahren raumgeordneten Trasse positioniert. Die Gemeinden Haag, Reichertsheim/Ramsau und Rechtmehring haben in der Zwischenzeit mit einer eigenen Resolutionen nachgezogen.

„Das war schon ein Paukenschlag, eure Resolution“, so Grundl zu seinen Grünen Gesprächspartner*innen.

Mehr zum Grundl-Besuch und zur Mühldorfer Resolution erfahren Sie aus unserer Pressemitteilung vom 27.8.2020 im Pressespiegel auf stop-b15-neu.de.

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Die Streitstraße schafft es ins "Desaster im Dutzend"

Ein größeres Zeitungsinterview über die „Streitstraße“ hat im Dezember 2020 die Landshuter Zeitung veröffentlicht, es war der Auslöser für mehrere Leserbriefe.

Im Hintergrund liefen die Vorbereitungen für eine Publikation des BUND, das „Desaster im Dutzend“, eine Streitschrift, welche die Umwelt- und Naturschutzorganisation über die 12 unsinnigsten Straßenneubauprojekte in Deutschland zusammengestellt hat – die B15 neu ist darunter.

Die Broschüre wurde gerade veröffentlicht und sorgt bundesweit für Schlagzeilen. Unter anderem hat auch der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

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Nun also Pressearbeit

Die Pandemie verlangt unserem Aktionsdrang einiges ab: Notgedrungen können persönliche Treffen mit Abgeordneten und Experten nicht stattfinden, auch unsere jährliche Mitgliederversammlung muss noch warten.

Deshalb arbeiten wir zurzeit an einer Serie von Pressemitteilungen, welche die B15 neu unter verschiedenen Aspekten beleuchten wird: im Gesamtbild der geforderten Verkehrswende, mit ihren Auswirkungen für die Landwirtschaft und für eine regionale Versorgung, und weitere Schwerpunkte mehr.

Den Auftakt unserer Serie setzte am 5. 2. 2021 „High Noon für die Verkehrswende: Güter auf die Schiene“. Weitere Presseberichte sind in Vorbereitung.

Haben Sie Ideen für unsere Serie, dann schreiben Sie uns hier, bitte mit dem Betreff "Pressethema".

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an der A 92

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Wie kann ich der Gemeinschaft beitreten?

Für nur 12 Euro Jahresbeitrag werden Sie Mitglied in der „Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der Autobahntrasse Regensburg Rosenheim (B15 neu) e.V. gegründet 1974“. Unser Verein finanziert sich ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen und privaten Kleinspenden für die Vereinskasse. Zur Satzung geht's hier.

Hier finden Sie das Beitrittsformular. Einfach ausdrucken, unterschreiben und schicken an:

Adolf Weindl
Trappentreustraße 8
84149 Eberspoint
Fax 08743 9606-1699

Das Beitrittsformular finden Sie auch unter dem Reiter "Beitreten" auf unserer Webseite.

Unsere Gemeinschaft ist vom Finanzamt Mühldorf als gemeinnützig anerkannt.

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Viele weitere Informationen auf stop-b15-neu.de

Viele Fakten haben wir in alphabetischer Form für Sie hier aufbereitet.

Ausführliches Kartenmaterial gibt es hier.

Mit unserem Newsletter halten wir Sie auf dem Laufenden.

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hier nicht
und nicht anderswo

Die B15 neu zerschneidet unsere Heimat! Sie vernichtet Bauern, Land und Höfe! Sie belastet viele neue Ortschaften! Sie verhindert sinnvolle Verkehrslösungen! Sie verschwendet Steuergelder, egal auf welcher Trasse! Sie macht weiter mit der maßlosen Flächenversiegelung in Bayern.

Wir brauchen endlich Lösungen! Deshalb

• sind wir nach wie vor für den Stopp der B15 neu an der A 92.

• treten wir ein für eine echte Verkehrslösung für Landshut.

Ziel einer zukunftsfähigen Verkehrswegepolitik muss es sein, dass Neuerungen zur verkehrlichen Infrastruktur von den Bürgerinnen und Bürgern mitgetragen werden.

an der A 92


Wir bleiben dran!

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