Klimakrise und Fernstraßenbau – passt das zusammen?
Klimakrise und Bundesregierung
Weite Teile der Bevölkerung finden, dass es längst genug Straßen in Deutschland gibt. Auf einen Ausbau des Straßennetzes sollte verzichtet werden, wenn dafür die Artenvielfalt besser geschützt werden kann, sagen 82 Prozent in einer Umfrage, wenn das Klima besser geschützt (78%), wenn weniger Naturflächen verbraucht würden (77%).
Seit 2022 machen sich die Mitarbeitenden im Umweltbundesamt (UBA) Gedanken darüber, wie die Bundesverkehrswegeplanung weiterzuentwickeln ist, damit sie den Erfordernissen des Umwelt- und Klimaschutzes gerecht wird.
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Studien zu Autobahnbau und Klimakrise
- BN-Kurzstudie von 2023
- Analyse von BUND / Greenpeace von 2023
- Rechtsgutachten des BUND von 2021
- Positionspapier der Agora Energiewende von 2021
- ADAC-Studie von 2017
Einen Überblick zu den einzelnen Studien finden Sie hier.
Österreich ist schon weiter
Im Nachbarland Österreich wird das Thema Verkehr vom Umweltministerium betreut. Und das hat Konsequenzen: der Flächenverbrauch durch den Straßenneubau wurde reduziert, die Artenvielfalt bleibt erhalten und die THG-Emissionen sinken. Verkehrsvermeidung ist der entscheidende Schlüssel zum Gelingen einer Verkehrswende, wissen unsere Nachbarn. Aktiv mobile Menschen benötigen nur einen Bruchteil der Energie motorenbetriebener Fortbewegung, stattdessen gehen sie wo immer möglich zu Fuß, nutzen das Fahrrad, machen ihre Besorgungen mit dem Lastenrad. Ein Alltag der kurzen Wege ist möglich. mehr dazu hier unter verkehrswende.at. Eine ausführliche Beschreibung des österreichischen Weges finden Sie hier im PDF.