Pressemitteilung Stop B15 neu vom 07.09.2014
Autobahngegner besuchen Wirtsschaftsschau
„Wir sind nicht wirtschaftsfeindlich, wie uns gerne unterstellt wird“, so ein Sprecher der B15 neu-Gegner bei ihrem Besuch der Wirtschaftsschau. Im Gegenteil könnte die Wirtschaft Jahrzehnte eher von einer schnelleren und leistungsfähigen Straße profitieren, wenn statt der Autobahn B15 neu die Bundesstraßen B299 und B15 mit Ortsumfahrungen und Überholspuren ausgebaut würden. Dies ginge nicht nur wesentlich schneller, sondern würde auch Millionen von Steuergeldern einsparen.
Mit der Autobahn sei ohnehin nicht vor 2030 zu rechnen und die erhofften Vorteile könnten sich leicht nachteilig auf die örtliche Wirtschaft auswirken. Anstatt fehlende Fachkräfte heranzubringen, ist eher wahrscheinlich dass vermehrt Fachkräfte auspendeln in die Zentren München, Rosenheim und Regensburg, wo ein allgemein höheres Lohnniveau lockt.
Was der lokalen Wirtschaft nicht nützt, die brummt auch ohne Autobahn, wie auf der Wirtsschaftsschau zu sehen war, liegt in Wahrheit nur im Interesse der Großen Straßenbaufirmen, wie Strabag, Heidelberger Cement und Asphaltmischwerken, die am Autobahnbau verdienen. Folglich finanzieren sie auch die Pro B15 neu Initiative, wenn auch verdeckt als GSV, die sich ganz harmlos Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen und und Verkehrsplanung nennt. Wer also bei der Pro-Initiative unterschreibt, tut nichts anderes als der Straßenbaulobby zu einem demokratischen Anschein zu zu verhelfen.
Presseinformation
der Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der B15 neu und die Bürgerinitiativen Stop B15 neu
Gisela Floegel
Vorsitzende der Gemeinschaft
84137 Vilsbiburg