Wir treffen Söder auf der Landshuter Bartlmädult

Auch bei Regen bleibt unser Widerstand gegen den Weiterbau der B15 neu ungebrochen.

 

Auch tagelanger Dauerregen lässt unseren Protest gegen den Weiterbau der unsäglichen B15 neu nicht versickern. Wenn der bayerische Ministerpräsident auf Wahlkampftour ist, dann soll er uns nicht übersehen und überhören. Genauso war’s im August 2023 in Landshut: Wir skandierten laut „Stopp B15 neu – Wir werden klagen!“ Und Söder grüßte zurück, mit huldvoll erhobener Hand.

In diesen Tagen voller Ärger mit dem eigenen Koalitionspartner mag sich der MP tatsächlich ein wenig gefreut haben, als er in uns Menschen wiedertraf, die ihren Protest gegen eine neue Fernstraßenschneise in ihrer Heimat gut zu begründen wissen und dabei nie auf populistische Argumente setzen.

Und warum klagen? Bei uns, der Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der Autobahntrasse Regensburg – Rosenheim (B15 neu) e.V. von 1974, gibt es etwas spektakulär Neues: Wir sind seit 21. August offiziell vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als Umweltvereinigung anerkannt. Was das bedeutet? Wir haben damit gesetzlich geregelte Möglichkeiten, gegen Umweltrechtsverstöße mit einem Rechtsbehelf, Widerspruch oder einer Klage vorzugehen. D.h. unsere Gemeinschaft darf jetzt bei Umweltverstößen selbst klagen, oder mittels Verbandsklage können wir bestimmte Verwaltungsentscheidungen gerichtlich überprüfen lassen, ob sie rechtmäßig ergangen sind – bisher durften wir das alles nicht.

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