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Kolumne: Friseurin Anni vergleicht jetzt auch einmal Äpfel mit Birnen

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Bei mir im Gschäft gibt’s natürlich immer vui Gesprächsstoff, bei so vui verschiedene Kundschaften. Da geht’s aa oft um andere Sachen als wia de B15 neu.

 

Zum Schimpfa gibt’s immer an Hauffa: zum Beispiel, dass so vui Goid für die Flüchtlinge ausgebn wird, wenn andererseits so vui Rentner unterm Existenzminimum leben miassn. Da fehlt’s aber scho an der Verteilung in vui Bereiche. Es is ja ned so, dass de Rente vo de oana zur Unterstützung vo de andan gnomma wird. Des is einfach a andere Baustelle.

 

Ma kannt ja aa zum Beispiel song, dass die Erzieherinnen und Erzieher besser bezahlt wern kannten, wenn ma a Reichensteuer macha daad, und de dafür hernehma.

 

Oder man machat des Unvorstellbare, nämlich a Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Des daad si wahrscheinlich ned unerhebli auf die Krankenkassenbeiträge auswirken.

 

Oder es wird ned so vui Goid in den Bau immer neuer Autobahnen gsteckt, und mit dem gsparten Geld die Rentenkasse aufgfüllt.

 

Man konn scho vui Sachan durchananda werfa, des macht aber nur an Sinn, wenn’s konstruktiv is.

 

In diesem Sinne

macht’s es guad, Eure Anni

8. 6. 2017

 

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