Bei einer Verkehrskonferenz in Dorfen stellte Anfang Dezember Innenminister Joachim Herrmann eine weitere Trassenvariante für die B 15 neu südlich von Landshut vor. Diese sogenannte bestandsnahe Trassenvariante ist westlich unmittelbar entlang der bestehenden B 15 geplant und würde neben dem Landkreis Landshut die Landkreise Erding und Ebersberg tangieren. Im Landkreis Landshut wären von dieser Planung besonders die Gemeinden Essenbach, Adlkofen, Kumhausen und Vilsheim betroffen. Die Landkreise Erding und Ebersberg lehnen den Neubau dieser 4-spurigen Fernstraße durch ihr Gebiet ab. Jetzt hat Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Planungen zum Weiterbau der B 15 neu von der bisher zuständigen Autobahndirektion Südbayern den regionalen Straßenbauämtern übergeben.
- Steht die Autobahn B 15 neu damit vor dem Aus?
- Was bedeuten Raumordnungstrasse, Anmeldetrasse oder bestandsorientierte Trasse?
- Wie ist der Sachstand für die Stadt und den Landkreis Landshut?
- Wie zeigt sich der Widerstand und der Protest aus der betroffenen Bevölkerung, von Bürgerinitiativen und Naturschützern gegen alle B 15 neu-Trassenvarianten
Zur Diskussion dieser und weiterer Fragen informieren der Bund Naturschutz und die „Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der Autobahntrasse Regensburg-Rosenheim (B 15 neu)“ im Rahmen einer öffentlichen Informations- und Protestversammlung am Donnerstag, 15. Januar, um 20 Uhr in der Gaststätte Brauhausstuben in Geisenhausen. Die Bevölkerung ist zu dieser Veranstaltung willkommen.
Schon ab 19 Uhr findet die Jahresmitgliederversammlung der „Gemeinschaft der Betroffenen und Gegner der B 15 neu“ ebenfalls in den Brauhausstuben statt.