Mehr-Verkehr wird in Kauf genommen
Fakten: Schauen wir der Wahrheit ins Gesicht: Eine neue europäische Transversale bedeutet, dass eine einmal fertig gestellte, durchgängige B15 neu von Regensburg nach Rosenheim täglich 35.000 Fahrzeuge anziehen wird, die von Nord- und Osteuropa Richtung Brenner rollen. Zusätzlichen Verkehr, den es bisher in der Region nicht gab, und der unsere Städte und Orte passieren wird, die selbst nicht davon profitieren.
Die Landeshauptstadt München freilich wird dadurch vom Verkehr entlastet.
Mehr-Verkehr auf die Straße ist die falsche Politik. Um das Klima zu schützen müssen mehr Güter auf Schiene und Wasser. Wenn man in Kauf nimmt, dass der Straßenverkehr ansteigt, wird die Gesundheit und die Lebensqualität der Bürger aufs Spiel gesetzt.
Von unserer Politik werden die Speditionen gefördert, indem diese z. B. im Vergleich zur Bahn ihre Verkehrswege nicht selbst finanzieren müssen. Selbst die Lkw-Maut wird in den nächsten Jahren sinken. Ausländische Speditionen werde zu wenig überprüft, so dass diese ihre Fahrer zu wenig bezahlen und die durch die EU vorgeschriebenen Sozialzahlungen umgehen können. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht im Vergleich zu deutschen Speditionen. Selbst Sicherheit im Straßenverkehr gerät durch dieses Preisdumping in Gefahr.
Keine Stimme für die B15 neu!