aus der Vilsbiburger Zeitung vom 30.09.2014
Anlässlich einer erweiterten Vorstandssitzung des BBV-Kreisverbands wurde der geplante Ausbau der B15 neu südlich von Landshut mit dem CSU-Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier und MdB Florian Oßner, CSU, erörtert.
Oßner erläuterte, als Mitglied des Verkehrsausschusses im Bundestag, die Planungsabschnitte und den Verfahrensstand zur B15 neu südlich von Landshut bis zur Landkreisgrenze. Die Ehrenamtsträger des Bayerischen Bauernverbandes äußerten ihren Unmut wegen der bisherigen Vorgehensweise der Obersten Baubehörde zur Trassenführung. Insbesondere darüber, dass über landwirtschaftliche Nutzflächen Trassen geplant werden, ohne die Betroffenen einzubinden und teilweise nach dem Floriansprinzip Trassenverschiebungen stattfinden. Florian Oßner betonte im Rahmen des Gesprächs, dass die derzeitige Trassenplanung nur als Planungsgrundlage für die Neuanmeldung zum Bundesverkehrswegeplan 2015 diene und eine detaillierte genaue Trassenführung nach wie vor noch offen sei.
Als Ergebnis des mehrstündigen Gesprächs mit den betroffenen Landwirte-Vertretern wurde ein erneuter Termin mit den Verantwortlichen der Obersten Bayerischen Baubehörde vereinbart. Die Landwirte werden jedoch anhand von eigenen Protestplakaten weiterhin ihren Unmut gegen die Inanspruchnahme ihrer Flächen für den Ausbau der B15 neu öffentlich kundtun.