Für den 6. Dezember hatte der bayrische Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann zur Verkehrskonferenz über die B15 neu nach Hinterberg bei Dorfen geladen. Betroffene Bürgermeister und Gemeindevertreter, 2 Repräsentanten für die Gemeinschaft der B15 neu-Gegner und der angeschlossenen BIs, 2 Vertreter der Befürworter und die Presse waren eingeladen.
Hunderte Bürger hatten sich vor dem Gasthof versammelt, in dem das Treffen stattfinden sollte, um den Minister mit Transparenten gegen die geplante gelbe Autobahn zu begrüßen. Der Minister hatte sich verspätet, so begann Paul Lichtenwald von der Autobahndirektion Südbayern die geladenen Gäste über eine neue Trassenvariante westlich der B15 (alt) zu informieren.
Als der Minister ankam, wurde er vom Nikolaus begrüßt: „Minister Herrman sei doch gscheit, begrab die Autobahn noch heit.“ ( zum Gedicht ) Der Minister versprach den vielen Bürgern, die im Freien auf ihn gewartet und nicht zur Konferenz eingeladen waren, dass im kommenden Frühjahr eine Versammlung mit allen betroffenen Bürgern und nicht nur mit ihren Gemeindevertretern stattfinden soll. „Es muss nicht unbedingt eine vierspurige Autobahn gebaut werden. Aber die Städte mit einem Verkehrsproblem sollen entlastet werden. Das wollen wir gemeinsam diskutieren“, so Minister Herrmann.
Soweit man erfahren hat, ist der neue Vorschlag der Autobahndirektion schon wieder vom Tisch. Ob eine Nord-Süd-Verbindung kommt, wo sie verlaufen wird – alles wieder offen.
Naheres zur Konferenz hier in Kürze.
Heute vorgestelltes Kartenmaterial:
Anmeldetrasse B15 neu gesamt, vorgestellt am 06.12.2014
Anmeldetrasse B15 neu detailiert, vorgestellt am 06.12.2014