Die B15 neu ist Bayerns längstes Straßenbauprojekt. Wir stellen fest: es geht nicht um eine Bundesstraße, das ist ein Etikettenschwindel, geplant ist eine Autobahn – mit 132 km Länge, 4-spurig, mit Standstreifen und einer Breite von bis zu 28 Metern (RQ 28). Wird sie fertiggestellt, ist fruchtbares Ackerland durchschnitten und Gemeinden mit jahrhundertealter Geschichte sind für immer getrennt.
Viele Argumente sprechen gegen den Bau der B15 neu
Auf der Trasse werden bis zu 40 000 Fahrzeuge täglich erwartet, mit einem Schwerverkehrsanteil von bis zu 19,4%, so prognostiziert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in seiner Schrift Verkehrsfreigabe der B15 neu im Abschnitt Neufahrn – Ergoldsbach aus dem Jahr 2013. Dafür werden ca. 1000 Hektar Fläche versiegelt, ein Platzbedarf für 1400 Fußballfelder. Zu den neuen Autobahnauffahrten müssen Zufahrten gebaut und von den jeweiligen Gemeinden bezahlt und instandgehalten werden. Der Quellverkehr mit LKW und PKW durch Orte und auf Zubringerstraßen wird erheblich steigen. Der Straßenverkehrslärm wird die Gesundheit der Anwohner beeinträchtigen.
Wir lieben unsere Heimat und wollen sie nicht zerstört sehen! Wir treten ein für den Ausbau des öffentlichen Personennah- und Fernverkehrs (ÖPNV) und für den Schutz der Umwelt.
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